Mischt sich jemand ( meist unerwünscht ) in ein Gespräch ein, verwenden wir gerne die Redewendung "seinen Senf dazugeben".
Diese Redewendung stammt nach Aussage diverser Historiker vermutlich aus dem 17. Jahrhundert. Damals galt Senf als ein Gewürz, welches jede Mahlzeit als genüsslicher gelten ließ, selbst dann wenn es nicht dazu passte. Sämtliche Wirte jener Zeit servierten, ob erwünscht oder nicht, einfach ihren Gästen Senf zur Speise dazu. Da dies ebenso unangenehm war wie ein unerwünschter Rat, bürgerte sich auf diese Art und Weise nach einiger Zeit das Sprichwort "seinen Senf dazugeben" ein!
Mich braucht Jeder, zumindest sagt Jeder, ich hätte ihm gerade noch gefehlt.