Ich verstehe nicht, was da so besonders an diesem auswendigem Aufsagen der eigenen IBAN ist. Dieser ist auf jeder Bankomatkarte aufgedruckt und wird auch in allen Kontoauszügen genannt. Hier in Österreich besteht diese alphanumerische Zahlenreihe aus 20 Stellen (CH: 21, D: 22-stellig). Wenn man schon bisher seine Kontonummer und die Bankleitzahl sich gemerkt hatte, dann ist es ein leichtes, auch die neue IBAN im Gedächtnis zu behalten.
Aufbau der IBAN: * die beiden ersten Stellen werden in Buchstaben dargestellt: AT steht für Autriche = Österreich, CH für Confédération suisse = Schweiz, DE = Deutschland * die beiden nächsten Ziffern sind die sog. Prüfziffern, welche sich sehr individuell aus der Komplettreihe nach der Norm ISO 7064 ergeben, aber auch leicht zu merken sind, da sie sich nicht ändern, * nun folgt die bereits bekannte Bankleitzahl - in der Schweiz "Bankclearing-Nr." genannt - in A: 5-stellig, CH: 7-stellig, D: 8-stellig, * schließlich kommt die Kontonummer (A = 11-stellig, CH = 12-stellig D: 10-stellig). War die Kontonummer bisher etwas kürzer, dann muss sie vorne mit Nullen auf die genannte Stellenzahl "aufgefüllt" werden.
Also - ohne mich besonders hervorzutun - ich kann meine IBAN auch aus dem Kopf aufsagen. An wem kann ich sie nennen, damit ich ebenfalls das Preisgeld von einer Million überwiesen bekomme?
Der sog. SWIFT-Code (BIC) ist institutsbezogen, wird nur für den zwischenstaatlichen Geldverkehr verwendet und ist ähnlich aufgebaut. Dieser besteht aus 8 bis 11 alphanumerischen Zeichen, wobei es wieder folgende Gruppen gibt: * Die ersten 4 Stellen sind der sog. Bankcode, welcher vom Institut erstmalig frei gewählt und international registriert wird. * die 5. und 6. Stelle beinhaltet den Ländercode nach ISO 3166-1, z.B. DE für Deutschland * an 7. und 8. Position steht abgekürzt der Ort des Bankinstitutes * ggfs. gibt es noch 3 weitere Stellen für Unterteilungen (Filialen, Abteilungen usw.) So lautet z.B. der BIC für die Deutsche Bundesbank MARKDEFF, wobei FF für Frankfurt/Main steht.
Das Wichtigste ist aber nicht das Auswendiglernen, sondern dass immer genug Geld am Konto ist. Außerdem sollte NIE der Bankomatcode auf der Bankomatkarte oder irgendwo daneben (z.B. auf einem Zettel) vermerkt werden. Leider geschieht es immer wieder (z.B. gestern bei einer betagten Person in Oberösterreich), dass Geldtaschen gestohlen und anschließend blitzschnell das Guthaben inkl. Überziehungsrahmen ausgeräumt wird.