Bild entfernt (keine Rechte) Hexe an der Westküste
Bild entfernt (keine Rechte) Alligator und Mann
Bild entfernt (keine Rechte) Osterhase
Bild entfernt (keine Rechte) Giraffe
Sportler, die ihre Strecke mit einem GPS-Gerät planen oder im Nachhinein den zurückgelegten Weg verfolgen möchten, sehen am Ende meist nur chaotisch verlaufende Linien. Nicht so Stephen Lund, der in seiner Heimatstadt Victoria jeden Tag 70 Kilometer auf seinem Drahtesel zurücklegt. Seine erste Zeichnung, einen Neujahrsgruß an Freunde und Familie, fertigte er im Januar 2015 an. Stephens Motive sind seitdem nicht nur anspruchsvoller geworden, sondern haben auch immer mehr Bedeutung für den Künstler selbst gewonnen.
"Ich entwerfe GPS-Kunstwerke in meiner Freizeit, um meine kreativen Batterien wieder aufzuladen", so der sportbegeisterte Kanadier über sich selbst.Lediglich eine einzige Regel hat er sich selbst auferlegt: alle Straßen müssen miteinander ohne Unterbrechung verbunden sein.
2015 radelte Stephen insgesamt 22300 Kilometer, etwa ein Viertel davon verewigte er in seinen Kunstwerken. 796 Stunden saß der Kanadier dafür insgesamt im Sattel. Würde er damit den Äquator entlang fahren, könnte er 56% der Erde umrunden.
Wem das zu abstrakt ist: Fährt man von Britisch Kolumbien durch ganz Kanada, über den Atlantik bis nach London, wieder zurück nach Victoria und nochmal nach London, dann sind das exakt 22300 Kilometer.