Wer knabbert an meinen Füßen und lässt sich meine Schokolade genießen. Das ist gar nicht schön, ich kann nicht mehr richtig stehen. Ich falle dann gleich um und das macht ganz laut „Bum“. Dann geh ich kaputt, weinen tut morgen die Ruth. Da rief der Nussknacker: „Ich helfe dir und dann trink ich ein Bier“. Der Nussknacker verließ seinen Platz und lief zum Weihnachtsteller ohne Rast. Ich komme mit, ich bin so richtig fit. Das Räuchermännchen lief hinterher, zu zweit sind wir wer. Die Weihnachtsmaus ließ sich nicht stören, zu Weihnachten isst man keine Möhren. Schokolade, die schmeckt gut, der Schokoladenweihnachtsmann kriegt Wut. Die Schokolade ist nicht für dich, doch plötzlich geht an das Licht. Man kann die Maus jetzt sehen, der Schokoweihnachtsmann kann fast nicht mehr stehen. Jetzt muss die Maus schnell weg, sie flitzt gleich um das Eck. Doch da, ist Ruths kleine Katze, da macht die Maus ne Fratze. Nun läuft sie rechts herum, der Teddy, der macht brumm-. Die Katze hinterher, die Maus, sie hat jetzt schwer. Dann gibt einen lauten „Bum“ der Tannenbaum liegt um. Die Ruth, sie wird nun wach, von diesen lauten Krach. Der Nussknacker knackt ne Nuss, weil er das machen muss. Das Rauchermännchen, welch ein Schreck, die Räucherstäbchen sind nun weg. Der Wecker klingelt, es war ein Traum, der Weihnachtsbaum steht noch im Raum. Auch der Schokoweihnachtsmann lacht Ruth so richtig an. Er steht ganz fest an seinen Platz, ohne einen Knabberknacks. Auch gibt es keine Weihnachtsmaus, das Gesichtchen ist nun aus.
Aus dem Gedicht ist diese Weihnachtsgeschichte entstanden. Viel Spaß beim lesen!
Die Weihnachtsnacht
Heiligabend. Die Uhr schlägt Zwölf. Mitternacht. Die Bewohner sind schon lange zu Bett gegangen. Eine Stille liegt über der ganzen Wohnung. Doch plötzlich, ein Rascheln! Was ist das? Untern Tannenbaum läuft eine Weihnachtsmaus hin und her. Der Nussknacker ruft zum Räuchermännchen: „Ich muss auf meine Nüsse aufpassen, denn die Maus will sie bestimmt anknabbern.“ Da ertönt ein lautes: „Aua“! Es ist der Schokoladenweihnachtsmann, der mit brummender Stimme schimpft: „Wer knabbert an meinen Füßen? Geh fort!! Mich hat das Mädchen zum Weihnachtsfest bekommen. Ich bin kein Mäusefutter!“ Aber das Nagetier lässt sich nicht stören und der Schokomann brummelt weiter: „Das ist gar nicht schön, ich kann nicht mehr richtig stehen und lachen muss ich auch, denn das kitzelt an meinen Zehen. Hilfe, Hilfe ich falle!“ Und dann macht es „rums“. Doch die Maus schleckt weiter. Der Nussknacker hört die Worte. „ Ich komme dir zu Hilfe, Weihnachtsmann.“ Der Holzmann verlässt seinen Platz und läuft zum Weihnachtsteller. „Ich komme auch noch mit“, mischt sich das Räuchermännchen ein und rennt hinterher. Immer noch lässt sich die Weihnachtsmaus nicht stören und antwortet kess: „Zu Weihnachten isst man keine Möhren. Schokolade schmeckt dann besser!“, und nagt fleißig und schnell weiter.
Plötzlich wird es hell. Die Weihnachtspyramide fängt an zu leuchten und der Lichterkranz im Fenster auch. Davon wird die Katze wach. Nun geht es der Maus an den Kragen. „ Kätzlein, fang den Dieb!“, ruft laut der braune, kleine Teddybär. Jetzt bekommt das Mäuschen flinke Beine und flitzt rechts um das Eck, die Mieze hinterher.
Da gibt´s einen großen Knall, der Tannenbaum liegt auf dem Boden. Der Nussknacker schimpft ganz laut und knackt dabei eine Nuss, weil er das machen muss. Das Räuchermännchen bekommt einen Schreck, sein Herzchen rutscht ihm in die Hose. Nachdem es sich aufgerappelt hat, sucht es seine Räucherstäbchen. Aber bei dem Durcheinander findet es sie nicht gleich. Nun hat für die kleine Holzfigur Weihnachten keinen Zweck mehr. Das Glöcklein vom Baumbehang liegt auf dem Teppich und fängt ganz furchtbar laut zu läuten an. Das Chaos ist perfekt. Der schöne, herrliche Tannenbaum, er liegt nun zerzaust mitten im Raum auf der Seite. Alle bunten Kugeln sind kaputt und der Teppich mit vielen schillernden Splittern übersät. Ohne Weihnachtsbaum ist es kein besinnliches Fest mehr.
Der Teddy ruft voller Angst: „Was machen wir jetzt bloß?“ Alle sind traurig, nur die Maus freut sich, denn die Katze ist vor lauter Angst in ihr Körbchen in die Küche gelaufen und zittert am ganzen Körper. Nun krabbelt der Nager zurück zum Schokoladenweihnachtsmann und knabbert dieses Mal dessen rote Mütze an. Dem kleinen Vierbeiner macht das Durcheinander keineswegs etwas aus. Wieder hört man den Schokoweihnachtsmann rufen: „Aua, es ziept an den Haaren!“ Plötzlich macht es „tatütata“! Ein Holzfeuerwehrauto sucht sich einen Weg durch die Scherben der Weihnachtkugeln und die Äste der Tanne. Sechs Plastikfeuerwehrmänner sitzen auf dem Auto. Das Bärchen freut sich und ruft: „Endlich bekommen wir Hilfe!“
In diesem Moment erwacht das Mädchen in ihrem Zimmer. Schlaftrunken tappst es ins Wohnzimmer. Hat da eben nicht jemand um Hilfe gerufen? Doch nichts ist verändert. Der Weihnachtsbaum steht noch an der gleichen Stelle, die Kugeln schimmern im Mondlicht. Der Schokoladenweihnachtsmann schaut unter den Zweigen hervor und lacht das Mädchen an. Auch er hat sich nicht bewegt. Ist nur alles Einbildung gewesen? Hat sie wirklich nur geträumt? Als das Mädchen zurück in ihr Bett geht, lugt die kleine Maus unter dem Sofa hervor und grinst spitzbübisch.