Was die meisten noch nicht wissen... auch wenn sie 50 Jahre gut verdient haben, bekommen sie im Alter nur eine Hungerrente und dass das heute noch keiner weiß, ist System!
Wer die Zeit noch hat: immer schön privat vorsorgen. Und damit meine ich auch nicht die Riesterrente. Bringt das Geld sicher zur Seite.
Zeit für eine neue Politik? Vorschläge bitte. Zur Zeit beschränkt sich alles größtenteils auf Kritik unserer bestehenden Ordnung. Die AfD spielt den Großunternehmern in die Hände und fängt leichtgläubige mit populären Slogans und die Linke wird es auch nicht schaffen, die Politik von den Wirtschaftslobbies unabhängig zu machen.
Wir brauchen erst einmal neue Vordenker, die uns eine wirkliche Alternative zum Kapitalismus aufzeigen und das wissen die Finanzhaie schon zu verhindern...
Bei diesen jährlich zugesandten Informationen ist eigentlich schade um die Ausfertigung und das Postporto, denn dies sind nur "Beruhigungspillen". Abgesehen davon, dass heute niemand weiß, wie die Gesetze und die Berechnungen in 20, 30 oder 40 Jahren lauten werden, ist auch der spätere tatsächliche Wert des Geldes durch die jährlich stattfindenden Inflationen nicht prognostizierbar. Die staatliche Pflichtversicherungsbeiträge werden schon jetzt durch Zuschüsse aus dem Steuertopf gedeckt, da die einbehaltenen Beiträge der noch arbeitenden Bevölkerung nicht ausreichen, alle jetzigen Renten zu bezahlen.
In vielen Ländern setzt man daher auf ein Zwei- oder Drei-Säulen-Modell, wobei die gesetzliche Rente/Pension eben nur einen Teil des Alterseinkommens darstellt. Mit den zwei zusätzlichen Quellen sind eine private Altersvorsorge sowie vom Arbeitgeber freiwillige Zusatzversicherung gemeint. Allerdings sind auch deren späteren Leistungen im Voraus schwer vorauszusehen, da wiederum die entscheidende Zinspolitik sowie Kaufkraftentwicklung nicht absehbar sind. Und direkten oder indirekten Lohn kostet so etwas auch!
Vielleicht kommt man wieder auf die Jahrhunderte alte Praxis zurück, wo die Kinder und Enkelkinder sich um die Alten in der Familie kümmern werden?
Manche Zeitgenossen glauben, dass es unseren Staatslenkern am liebsten wäre, wenn wir nach einer noch zu fixierenden Jahresanzahl in Rente ohne viel medizininischem Aufwand diese Welt verlassen sollten.
Bin zwar Schweizer mit den 3 Säulen - hab mir aber die Rentenleistungen mal ausgerechnet. Obwohl ich mir die zweite Säule auszahlen liess, müsste ich 150 Jahre alt werden, um die erreichte Leistung zu bekommen. Das Rentensystem sollte ein staatliches Umlageverfahren bleiben - Herr Blüm hat sich in Deutschland bemüht, aber ohne Erfolg. Sozial heisst AUSGLEICH, aber wenn Sozialgelder zweckentfremdet werden und private Versicherungen geheizt werden, ist alle Sorgfalt für die Katz. In den goldenen Jahren wurden diese Gelder nicht gescheit angelegt. Wie man aber hört, geht es den Banken wieder sehr gut. Da könnte sich der Staat auch etwas mehr um die Bevölkerung bemühen statt um die Grossfinanz. Viele Alte werden in den nächsten Jahren sehr viel hinterlassen - da könnte man schon mal an der Erbschaftssteuer etwas schrauben. Nur der Wille fehlt.