Dieser Film aus Thailand basiert auf einer in den USA zugetragenen Begebenheit vor über 100 Jahren. Wenn sie auch nicht ganz den Tatsachen entspricht, so ist es doch eine lesenswerte Geschichte. Kurz erzählt:
Der junge Howard Kelly aus armen Familienverhältnissen bestritt sein Schulgeld durch Haustürgeschäfte, aber leider hatte er einmal fast kein Geld, um satt zu werden. Daher beschloss er, beim Öffnen der nächsten Türe um ein Essen zu bitten. Ein junges, nettes Mädchen öffnete und er entschied, doch nur ein Glas Wasser zu verlangen. Stattdessen bekam er ein Glas Milch, welches er genussvoll leerte und fragte, was er dafür bezahlen darf, Die Antwort der jungen Dame war: „Mutter sagte uns, dass wir für eine Freundlichkeit niemals Bezahlung akzeptieren dürfen“. Er antwortete: "Dann danke ich dir von ganzem Herzen." Nach diesem Treffen war sein Glaube an Gott und die Menschen gestärkt und er beschoss, nicht aufzugeben.
Viele Jahre später wurde diese Dame sehr krank und die örtlichen Ärzte waren ratlos, sodass sie in eine nächstliegende Klinik eingewiesen wurde. Der dort konsultierte Arzt war verblüfft, als er im Einweisungsschein den Wohnort der Patientin als den seiner Kindheit bemerkte. Er eilte sofort in das Krankenzimmer und erkannte das Gesicht von früher. In den nächsten Wochen gab er sich besondere Mühe um diese kranke Frau, bis sie gesund entlassen werden konnte. Am letzten Tag bekam die Frau von der Klinikverwaltung das übliche Kuvert, wo die Abrechnung drinnen war. Sie traute sich vorerst nicht, diesen Briefumschlag zu öffnen, da sie annahm, ihr weiteres Leben lang den vermuteten hohen Betrag mühsam abstottern zu müssen. Als sie dann doch das Kuvert öffnete, las sie den handschriftlichen Vermerk: „Voll bezahlt mit einem Glas Milch.“ Unterschrift: Dr. Howard Kelly. Tränen der Freude überfluteten ihre Augen und sie betete: „Danke Gott, dass sich deine Liebe verbreitet hat durch menschliche Herzen und Hände.“ Dazu auch: Johannes 14/23.
Howard Kelly, MD (1858-1943) war ein berühmter Gynäkologe und gläubiger Christ. Er gehörte zu den Großen Vier des Johns Hopkins Hospitals.