@Gerhad, das ist richtig was da geschrieben wurde. Früher hat man seine Sachen immer sehr pfleglich behandelt aber heute wird es einfach entsorgt. Ich schaue immer nach, ob etwas irgentwo schwerer läuft. Ein Autohaus Chef hat einmal gesagt, mit einem Tropfen Öl habe er schon viel Geld verdient.
Ja @Promise, manche Hersteller haben bei den Geräten eine "geplante Obsoleszenz" (= Sollbruchstelle), damit die Produkte nicht zu lange funktionsfähig bleiben und Ersatz gekauft wird. Natürlich streiten dies die Hersteller ab, aber ich selbst habe beim Zerlegen eines Handmixers entdeckt, dass von den 5 Zahnrädern eines aus Kunststoff und der Rest aus Metall bestand. Natürlich war das Plastikrädchen kaputt.
Andererseits verleitet die günstige Produktion in Fernost dazu, dass man Geräte bei Defekt sofort durch einen Neukauf ersetzt, denn im Fall des Handmixers gibt es im Supermarkt schon oft Geräte um € 19,90. Leider werden damit die Ressourcen unserer Welt unnütz abgebaut und auch die Müllberge steigen rasant an.
Heutzutage wird bei Defekt innerhalb der Garantiezeit das Gerät anstandslos ausgetauscht - und das kaputte Ding weggeworfen. Ist die Garantiezeit vorbei, kann man nur selbst versuchen zu reparieren, denn eine Reparaturstunde in einem Fachbetrieb übersteigt fast immer den Neupreis - oder eben Neues kaufen.
Es gibt aber vereinzelt auch schon in vielen Städten spezielle Reparaturbetriebe - mit z.T. ehemaligen arbeitslosen Mechanikern -, welche sich z.B. um den oft erforderlichen Trommeltausch bei Waschmaschinen kümmern, sodass die Reparaturkosten unter denen eines Neugerätes liegen. Das kleine Hindernis dabei ist, dass man immer für einen Kostenvoranschlag vorab etwas bezahlen muss, was dann bei Reparaturauftrag abgezogen wird. Dort bekommt man auch instandgesetzte Geräte, welch in der befristeten Zeit von den Eigentümern nicht mehr abgeholt wurden.