... zunehmender Körperschäden bei intensiver Smartphonebenützung. Besonders Personen mit 2 bis zu 5 täglichen Stunden am Smartphone sind betroffen.
Zusammenfassung einer kürzlich stattgefundenen Orthopädietagung in Wien.
In Fachkreisen spricht man schon von der „digitalen Lähmung“, denn bei Texten nimmt man meist eine Haltung ein, bei der „die Halswirbelsäule in ihren Bändern drinnen hängt“. Kommt Bewegungsarmut zur Fehlhaltung dazu, bedeutet das „Alarm für die Rückengesundheit“. Der „Smartphone-Nacken“ kann bis zum Bandscheibenvorfall führen.
Diese typische Smartphone-Pose ist besonders schädlich:
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„Schulkopfschmerzen“ durch langes Sitzen an Schulbänken und Schreibtischen sind zwar nicht neu, aber nun kommen spezielle Haltungsschäden durch die neuen portablen Medien hinzu. Besonders sind übergewichtige und untrainierte Personen gefährdet. Schräge Arbeitsflächen und gezielte Gegenbewegungen könnten grundsätzlich derartige Erkrankungen vorbeugen und Schmerzen und Abnutzungserscheinungen entgegenwirken. Ohne Stärkung des Hals- und Nackenbereichs können unwiderrufliche Schäden entstehen. Erste Symptome sind oft eingeschlafene, kribbelnde Hände bzw. Finger.
In dieser „Kutscher“-Haltung werden Hals und Nacken entlastet:
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Um die zwei Kilo wiegt ein durchschnittlicher menschlicher Kopf. Wird dieser über längere Zeit in typischer beidhändiger „Smartphone-Pose“ nach vorne geneigt, kann eine Belastung der Halswirbelsäule von bis zu einem Zehnfachen entstehen und zu Nackenverspannungen und -schmerzen und letztlich auch Kopf- und Rückenweh führen. Mittlerweile sind alle Altersgruppen betroffen, bei Älteren mit bestehenden Abnutzungserscheinungen können Vorbeugung, einfache Übungen und Lockerung besonders zielführend sein. Sonst kann es zu bleibenden Strukturbeschwerden bis hin zu Bandscheibenproblemen kommen.
Die Be- und Überlastung gipfelt immer häufiger in einer chronischen Reizung, das Resultat sind Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen. Bewegungsarmut und Abwesenheit von Sonnenlicht wirken nicht selten als Verstärker, denn sie hemmen die Entwicklung von harten Knochen und damit einer natürlichen Widerstandskraft. Die neuen „Kinder“-Krankheiten betreffen immer mehr Menschen aller Altersklassen, Tendenz steigend.