In einer medizinischen Fachzeitschrift aus den USA lese ich eben, dass neue Untersuchungen ergeben, dass Leute die zwei- oder mehrsprachig sich verständigen können, seltener an AK (Alzheimer Krankheit) bzw. LKB (Leichte kognitive Beeinträchtigung, also vorzeitiger Denkverminderung) leiden. Es wird angenommen, dass mehr verwendete Sprachen auf bestimmte Gehirnregionen sich positiv auswirken und die kortikale Dicke und die Dichte der grauen Substanz erhöhen können. Diese Forschungen stehen aber erst am Anfang und müssen weiter intensiv betrieben werden. LKB kann zwar als Vorstufe einiger Demenzarten betrachtet werden, aber die Alltagsbeeinträchtigungen sind dabei nur gering.