Es war einmal ein Königreich, dieses hatte über seine Verhältnisse gelebt. Der König war sehr goldgierig. Mit seinen Ministern saß der gierige König stundenlang herum und tüftelte, wie er zu Gold oder Geld kommen könnte. Einer der Minister hatte die Idee, lasst uns den Alchimisten holen und der soll uns Gold herstellen.
Der gierige Herrscher fand diesen Vorschlag sehr gut und lies sofort den königlichen Alchimisten kommen. Den beauftragte der Monarch, er solle für den König Gold herstellen. Falls er das nicht in drei Wochen schafft, würde er in den Kerker schmeißen oder den Kopf abschlagen lassen.
Mit hängenden Kopf verließ der angehende Goldmacher den Raum und begab sich sein Alchimistenkeller. Er suchte viele Milliralien zusammen mixte diese, gab Eis oder Wärme dazu und machte noch vieles mehr. Doch es klappte kein Versuch. Die verschiedenen Versuchsgemische goss er aus dem Kellerfenster in dem fischreichen Fluss. Nach zirka zwei Wochen kam der königliche Fischer in den Palast und berichtete, viele Fische waren gestorben und schwammen auf dem Rücken im Fluss. Der königliche Koch bestätigte die Aussage des Fischers und es wurde dem Alchimisten verboten seine Gemische in den Fluss zu kippen. Man stellte in seinen Keller, mehre Gefäße hin, in dem er seinen negativen gemischtes Brei oder Abfälle hineinkippen sollte.
Der vor letzte Tag der Galgenfrist des Alchimisten war angebrochen. Seine Gedanken schwirrten nur noch an dem nächsten Tag, an dem er sein Ergebnis den König vortragen sollte.
Es war später Abend, er hatte eine letzte Mischung angesetzt, dabei geriet ihm die Mischung in Brand. Er nahm aus einem Eimer, der neben der Tür stand, eine Handvoll Sand und löschte damit das Feuer. Rührte dabei den Sand und das Gemisch zusammen und goss diesen Brei in eine leere Schüssel und stellt diese auf die Fensterbank.
Niedergeschlagen verließ er seinen Versuchskeller und legte sich in einem Quartier ins Bett. Am nächsten Morgen musste er zum Rapport zum König.
Der König war sehr, sehr unzufrieden und wütend. Er befahl seinen Minister den Henker zu rufen und den Alchimisten zu köpfen. Plötzlich kam die königliche Dienstmagd in den Raum und brachte die Schüssel aus dem Alchimistenkeller und stellte diese auf den Tisch. Sie erklärte das aus der Schüssel ein Klumpen heraus gefallen war, der sich so anfühlte, wie die chinesischen Vasen in überall im Palast herumstanden.
Da wurde ein Minister hellhörig und sagte: „Er hat für uns das weiße Gold erzeugt.“ Dabei nahm er den Klumpen in die Hand und rief mit lauter Stimme: „Es ist Porzellan!“ Sofort nahm der goldgierige König sein Urteil zurück und befahl den Allichmissten Porzellanvasen herzustellen. Seinen Handelsminister wies er an, diese zu verkaufen und dafür Golddukaten zu verlangen. So wurde das Porzellan, das weiße Gold, also indirekt richtiges Gold. Der Alchimist lebte noch lange im königlichen Schloss und war sehr angesehen. (C) Arwen & F. Buchmann