Wer sich für die Nachteile von zu viel Fleischkonsum interessiert, dem seien die ganz unten angeführten Artikel zum Lesen empfohlen.
Ich selbst bezeichne mit als Flexitarier, esse daher wenig Fleisch- und Wurstprodukte und diese nur vom Bauernmarkt. Der Grund ist neben der gesundheitlichen Vorteile, die Ablehnung der industriellen Massentierhaltung und dem damit zusammenhängende enormen Bodenverbrauch (zur Erzeugung von tierischem Protein als Tierfutter – z.B. Sojamehl – wird fünfzehnmal so viel Fläche wie für pflanzliches Protein benötigt) sowie der enorme Ausstoß von CO2 der Wiederkäuer (mehr als alle Autos und Flugzeuge weltweit!). Deutschland benötigt jährlich 3,8 Mill. Tonnen an Rohprotein, wo nur zirka ein Drittel selbst produziert werden kann. Der Rest kommt aus Südamerika und den USA.
Die gute Nachricht ist, dass es nun schon viele Ersatzprodukte gibt, welche geschmacklich kaum mehr von "echtem" Fleisch und Wurst zu unterscheiden sind. Diese kommen meist aus den großen Fleisch- und Nahrungsmittelkonzernen, welche als Ausgleich für den nun sichtbar beginnenen Rückgang am Fleischkonsum weiterhin gute Geschäfte machen wollen.