Schuld am Gestank nasser Hunde sind Mikroorganismen, die im Hundefell leben. Sie produzieren flüchtige organische Verbindungen, die wir als übel riechende Geruchsstoffe wahrnehmen.
@Lud Im Hundefell sind Millionen von (nicht schädlichen) Bakterien und Pilze vorhanden. Ausschlaggebend für nicht erwünschten Hundegeruch/gestank sind vor allem die Hautdrüsen, welche bei Feuchtigkeit (Regen aber auch Bad) vermehrt Talg produzieren.
Als früherer Hundehalter empfehle ich, das nasse Fell mit einem Handtuch gut zu trocknen, damit reduziert man den Fellgeruch sehr schnell. Shampoos (außer speziellen Hundeshampoos) sind nicht empfehlenswert, da damit die von Natur aus notwendige Hautoberfläche negativ beeinflusst wird. Daher sollten Hunde auch nicht zu oft - sondern nur bei wirklichem Bedarf - gewaschen werden.
Unangenehmen Hundegeruch in der Wohnung (z.B. auf Bodenflächen) konnte ich einfach mittels Zugabe von Essig in das Reinigungswasser beseitigen.
Man darf nicht vergessen, dass unsere Haushunde vor langer Zeit domestiziert wurden und noch einige in freier Wildbahn notwendigen Eigenschaften vorhanden sind. Dazu gehört z.B. das Wälzen im Schlamm/Schmutzwasser zur Ungezieferentfernung oder vor dem Hinlegen oft eine kreisförmige Drehung, welche damals zum Niederdrücken des hohen Grases erforderlich war.