Meist beginnt ein Raucherleben ganz harmlos. Entweder man will als Jugendlicher schon erwachsen sein oder in Gesellschaft einfach „dazugehören“. Bei Jugendlichen sind oft auch rauchende Eltern ein „Vorbild“, also fällt eine Entscheidung immer im eigenen Kopf. Obwohl die erste Zigarette gar nicht gut „schmeckt“ beginnt das Alkaloid Nikotin schnell im Körper zu wirken und es entsteht zuerst eine kleine Abhängigkeit, was später zur Sucht ausartet. Dies zeigt sich dadurch, dass immer wieder der Drang nach einem neuen „Aufputsch- bzw. Beruhigungsmittel“*) besteht, welches manche Zustände (z.B. Angst, Nervosität, Müdigkeit) kurzfristig beseitigt bzw. lindert.
*) Je nach Körpertyp kann der Tabak UP oder DOWN bewirken.
Erfreulicherweise ist es (fast) nie zu spät, mit etwas Anstrengung aufzuhören, wobei sie der Körper nach unterschiedlichen Zeiten (siehe Liste) regenerieren kann.
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Leider sind unsere Gesellschaftssysteme mit dem Tabakmittelverbrauch unterschiedlich konfrontiert. Während der Staat sich einerseits über Milliarden an Steuereinnahmen der Raucher freut, wird das auf Solidarität aufgebaute Gesundheitssystem durch die später erfolgten Krankheiten der Raucher stark belastet, wo die eigenen Steuer- und Prämienleistungen vielfach nicht ausreichen. Ein Trugschluss sind die nun erhältlichen Ersatzprodukte (e-Zigarette mit Flüssigkeitsverdampfer und neuerdings sog. Tabakerhitzer), welche sich nun ebenfalls als sehr gesundheitsschädigend herausstellen. Lediglich für manche Leute können sie – aber nur für kurze Zeit – eine komplette Entwöhnung erleichtern. Besser ist es jedenfalls, gleich aufzuhören.
Erfreulich ist, dass in unseren Ländern der Tabakkonsum rückläufig ist und die Riesenkonzerne bereits in völlig andere Branchen ihre flüssigen Geldmittel investieren, um die Aktionäre zufriedenzustellen.
Das Aufhören war gar nicht schwer, wie immer behauptet wird. Ich hatte pro Tag eine Schachtel geraucht, manchmal auch mehr. Irgendwann legt man "den Schalter" um und hört auf. Mir fehlt nichts...
Ich rauche auch nicht schon über 60 Jahre als ich 14 Jahre alt war habe ich meinen Opa eine Schachtel Rote Hand geklaut. Dann bin ich mit meinen Freunden auf unseren Kiesberg gegangen Und wir haben jeder eine durchgezogen. Nach einer halben Stunde habe ich mich in die Hose gemacht. Seitdem habe ich keine Zigarette mehr angefasst.
Friedrich, mit der Roten Hand hast du aber auch eine der harten Marken probiert. Die Hose hätte ich mir als Erinnerung aufgehoben. Ich hatte die letzte Kippe vor fünfzehn eineinhalb Jahren in der Hand und zwischen den Lippen.