Verbrennen, verdampfen, erhitzen des Tabaks oder doch besser gar nichts?
Die laufenden „Don‘t-Smoke“-Kampagnen (= rauche nicht") setzten auch den Tabakkonzernen durch Umsatzeinbußen kräftig zu. Vor allem die erdrückenden wissenschaftlichen Beweise zur Beeinträchtigung und Verkürzung des Lebens und den damit verbundenen körperlichen Beschwerden (Krebs in Lunge, Kehlkopf und Bauchspeicheldrüse, COPD, Kreislauferkrankungen usw.) beeinträchtigen deren Geschäftsinteressen. Anstatt das vorhandene Kapital nun in andere Branchen zu investieren, verfolgen sie einen sehr zweifelhaften Weg, welcher am Beispiel vom Riesenkonzern PMI (Philipp Morris International) hier kurz erwähnt wird.
Dessen Ziel lautet “Rauchfreie Zukunft“. Dazu wurden 600 Lobbyisten angeheuert, welche augenscheinlich die Bewegungen gegen das Rauchen unterstützen wollen, aber in Wirklichkeit will man nur diese Bewegungen unterwandern und spalten. Dafür werden in den kommenden Jahren viele dutzende Millionen an Dollars ausgegeben. Unter anderen wurde der bekannte Rauchergegner Derek Yach gewonnen, welcher bis vor kurzem für die WHO (Weltgesundheitsorganisation) an Rahmenabkommen zur Eindämmung des Rauchens sowie Direktor für die NGO „Rauchfreie Welt“ tätig war. Er "sieht dabei keine Widersprüche durch seinen Seitenwechsel". Offen spricht dagegen der Chef dieses PMI-Tabakkonzernes die Wahrheit aus: Rauchfrei bedeutet nicht tabakfrei.
Ein Schritt dazu war die Einführung der sog. e-Zigarette, wo eine nikotinhaltige Flüssigkeit durch einen elektrischen Glühfaden verdampft und so inhaliert wird. Dazu gibt es schon eine Vielzahl von Modellen, Methoden und Flüssigkeitszusammensetzungen. Vor allem wegen der dabei entstehenden Verdampfung von Propylenglykol ist man medizinisch sehr besorgt. Nun geht man einen Schritt weiter und bietet ein neues Verfahren unter dem Namen IQOS an, wo der Tabak anstatt verdampft nun auf 300 Grad erhitzt wird. PMI behauptet, dass dabei weniger schädliche Schadstoffe eingeatmet werden, vermutlich ist aber das Gegenteil der Fall. Allerdings inhalieren die Benützer wegen der limitierten Brennzeit von nur 5 Minuten wesentlich mehr Atemzüge, um die maximale Wirkung zu erreichen.
Wie schon erwähnt, sind die Lobbyisten unter Vertrag, welche bei den einzelnen Regierungen achten, dass nicht der jeweilige Gesundheits- sondern der Finanzminister die Verkaufserlaubnis erteilt. Denn die Gesundheitsbehörden reagieren meist nur mit höheren Tabaksteuern, welche auch den Umsatz negativ beeinflussen. Ein Teil dieser Leute wurde auch beauftragt, mit der WHO und den NGOs „zusammenzuarbeiten“. Damit ist die Scheinheiligkeit der Tabakindustrie bewiesen, welche sich offiziell als „zuverlässlicher und unverzichtbarer Partner mit enormen Fachwissen“ an diesen Bewegungen teilnehmen will. Alle anderen Tabakkonzerne verfolgene ähnliche Strategien, auch betreffend IQOS-ähnlichen erhitzen Tabakprodukten. Vor allem will man - ohne es auszusprechen - die heranwachsende jüngere Generation als Abnehmer gewinnen, rauchende Eltern sind dabei die besten "Verkaufshelfer" (Förderer, Unterstützer).
Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen komplett aufzuhören, denn es reagiert der Körper wie folgt:
20 Minuten nach dem Rauchstopp • Die Werte von Puls und Blutdruck normalisieren sich 12 Stunden nach dem Rauchstopp • Absinken des Kohlenmonoxid-Spiegels im Blut • Anstieg des Sauerstoff-Spiegels im Blut auf Normalwerte • Bessere Versorgung aller Organe mit Sauerstoff • Anstieg der körperlichen Leistungsfähigkeit 2 Wochen bis 3 Monate nach dem Rauchstopp • Stabilisierung des Kreislaufs • Verbesserung der Lungenfunktion 1 bis 9 Monate nach dem Rauchstopp • Rückgang von Hustenanfällen, Kurzatmigkeit und Verstopfung der Nasennebenhöhlen • Schleimabbau in der Lunge (allmähliche Reinigung) • Verringerung der Infektionsgefahr 1 Jahr nach dem Rauchstopp • Halbierung des Risikos für koronare Herzkrankheiten im Vergleich zu einem Raucher 5 Jahre nach dem Rauchstopp • Halbierung des Risikos für Krebs in der Mundhöhle, in der Speiseröhre, im Rachen oder in der Harnblase • Reduktion des Risikos für Gebärmutterhalskrebs (vergleichbar mit Frauen auf Nichtraucher-Niveau) • Reduktion des Risikos für einen Schlaganfall (vergleichbar mit Menschen auf Nichtraucher-Niveau) 10 Jahre nach dem Rauchstopp • Deutliche Reduktion des Risikos, an Lungenkrebs zu sterben (ca. Halbierung des Risikos) • Reduktion des Risikos für Krebserkrankungen in Bereich von Kehlkopf und Bauchspeicheldrüse 15 Jahre nach dem Rauchstopp • Weitere Reduktion des Risikos für koronare Herzkrankheiten – das Risiko sinkt auf Nichtraucher-Niveau