Es war einmal ein Schuhmacher, er arbeitete schon viele Jahre doch immer noch war er noch nicht reich, nein er war arm. Drum ging er auf die Wanderschafhaft, um dort sein Glück zu versuchen. Er wanderte durch Wald und Flur und eines Tages kam er in ein Wirtshaus. Von dem Wirt bekam er ein Zimmer, wo er schlafen konnte. Er legte sich nieder und schlief ein. Über Nacht wurde er geweckt und vor ihm stand eine Hexe. Sie wollte das er sofort aufsteht und mit ihm zum Bodetal im Harz kommt. Er gehörte auf die Hexe und ging mit ihr mit. Oben im Bodetal war der Hexentanzplatz. Dort tanzen die Hexen immer in der Nacht zum ersten Mai. Die Hexe nahm ihn mit auf den Platz und der sah viele Hexen. Alle Hexen hatten zertanzte Schuhe und der Schuhmacher sollte sie reparieren. Er ging in die Walpurgishalle und suchte sich ein Platz, wo er arbeiten konnte. Dann fing der Schuhmacher an und reparierte die Tanzschuhe der Hexe. Viele Hexen schauten zu und freuten sich. Nach fünf Tagen war der Schuster fertig und eine der Hexen nahm ihn bei der Hand und brachte ihn zu einem Fass. Das Fass war voller Hexensud. Er sollte einen Becher aus dem Fass trinken. Das tat der Schuhmacher. Als er es getrunken hatte, gab es ein komisches Geräusch und seine Hosentaschen waren voller Goldstücke. Die Hexe sprach zu den Schuster: „Das ist der Lohn für deine Arbeit.“ Nun hatte der Schuhmacher viel Geld und konnte davon sich ein Haus kaufen und wenigstens fünf Jahre davon leben.