Bis in die 70er Jahre war der Tante-Emma Laden die beliebteste Möglichkeit für uns Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs wie Haushaltswaren, Textilien und Schreibwaren einzukaufen. In einem Tante-Emma-Laden musste die Waren meist auf kleinstem Raum untergebracht werden. Daher gab es nur wenige Regale und Gänge. Vieles Dinge haben wir direkt bei der Kassiererin erfragt, die dann die Waren aus der Theke nahem oder aus dem Lager holte. Bezahlt und abgewogen wurde an einer Kasse (es gab kein Laufband oder Scanner-Kassen). Wenn wir mal das Geld vergessen hatten konnten wir sogar den Rechnungsbetrag anschreiben lassen. Für die Kundenbindung gab es damals Rabattmarken und wir Kinder haben oft ein Lolli, eine Lakritzschnecke oder Gummibärchen als Belohnung bekommen. Meist hatte jeder Tante-Emma-Laden einen ganz besonderen Geruch, der sich aus allen angebotenen Waren zusammenmischte. Das war noch entspanntes einkaufen und Kindheitserinnerung pur!
Das waren noch Zeiten, da gab es für 2 Pfennige den Dauerlutscher noch lose und ein Brötschen kostete 5 Pfennig. Nach Ladenschluss konnte man " hintenrum " auch noch einkaufen.
Ja so ein Tante Emma Landen war was schönes gerade für die kleineren Orte da konnte man eben schnell hin wenn man was vergessen hatte .Hier im Norden gab es mehr davon .Leider keiner mehr von da .