Auf dem Bauernhof Beim Bauer Lindemann, auf dem Bauernhof, da gibt es Tiere, drum ist immer was los. Zuerst das Schwein, es ist meist nicht rein, die Tiere rufen es: „Na, du Dreckschwein!“ „Ihr seit wirklich ganz gemein.“ „Nein, nein, du bist ein Dreckschwein.“ Da kommt der Hahn mit seiner Henne, die waren grade auf der Tenne. Da gibt es Korn und vieles mehr, jetzt laufen sie auf dem Hof hin und her. Sie picken hier und picken dort, der Hund jagt sie meistens fort. Und dort ist eine Kuh, sie ruft ganz laut nur immer Muh. Anton, der kleine Knilch, trinkt gerne von der Kuh die Milch. Der Ochse ist der Mann der Kuh, auch der ruft immer Muh. Da hinten am Stall die Gänse, sie machen immer lange Hälse. Ihre Federn ganz weiß, am liebsten fressen sie Mais. Zu Weihnachten kommen dran und wandern in den Ofen dann. Über den Bauernhof, der blaue Himmel, der Bauer hat auch einen Schimmel. Schwarz ist der Rappe, er wiehert und hält nie seine Klappe. Der Fuchshengst hat ein braunes Fell, und laufen kann er ganz schnell. Die Bauers Katze jagt ´ne Maus, damit sie nicht kommt in Bauernhaus. Die Katze macht auch laut miau, der Hund dagegen bellt wau, wau. Der Hund vertreibt den bösen Fuchs, denn er hat Augen wie ein Lux. Lustig ist der Ziegenbock, na der, im weißen Rock. Seine Hörner die sind spitz, das merkte schon der Bauer Fritz. Die Ziege ist die Frau vom Bock, sie hat auch einen weißen Rock. Die Enten sind schön bunt, gefüttert werden sie ganz rund. Sie schnattern um die Wette, am lautesten die Fette. Sie planschen gern im Weiher und legen auch große Eier. Die Eier brühtet die Ente aus, Entenkückchen schlüpfen heraus. Der Stall ist mit Kaninchen voll, wir Kinder finden das ganz toll. Sie hoppeln im Garten auf der grünen Wiese, ganz nah bei der großen weißen Ziege. Viele Kaninchen haben ein schwarze Fell, doch eins dahinten, das eine ist ganz hell. Ein Schaf macht öfter einmal mäh, am liebsten frisst es gerne Klee. Die Wolle hält das Schaf ganz warm, im Winter wird es geschoren auf einer Farm. Im Stall bleibt das Schaf im Winter, im Frühjahr bekommt es dann auch Kinder. Lämmer heißen diese dann und fangen auch zu blöken an. Ein Bauer, der auf sich etwas hält, dem auch ein Esel gut gefällt. Der Esel ruft ganz laut i. a, ruft niemals laut la, la, macht immer nur i. a. der Esel der ist da. (c) Friedrich Buchmann