Der Knecht und der Bulle Ein Knecht ging an einem Morgen mit einem Bullen auf die Weide. An der Weide floss ein Bach vorbei und da standen kleine Bäume, die Schatten boten. Der Knecht legte sich in das Gras unter den Bäumen am Bach und schaute, was der Bulle so macht. Da hörte er den Gesang einiger Vögel. Er lauschte dem herrlichen Gesang und passte nicht auf den Bullen auf. Nun war der Bulle weg. Er stand hastig auf und wollte das Tier suchen. Leider war er nicht zu finden. Da kam ihm eine Schlange entgegen und zischte den Knecht an. Dieser bekam Angst und lief so schnell er konnte auf den Bauernhof. Dort sagte er der Bäuerin, dass der Bulle weg ist. Die Bäuerin war sehr erstaunt und schimpfte den Knecht aus. "Dann suche ihn“, rief die Bäuerin aufgeregt. Der Knecht lief los und suchte den Bullen. Auf der Weide war er nicht auch, auch nicht am Bach. Der Knecht lief weiter und sucht mal da und mal dort. Traurig ging er zum Bauernhof zurück. Da hörte er den Bullen brüllen. Er war im Stall bei seiner Kuh und diese machte Muh. Das hörte auch die Bäuerin, auch die ging in den Stall und sah, was der Bulle mit der Kuh machte. Da freute sie sich, denn bald gibt es ein kleine Kälbchen. Sie lud den Knecht zum Kaffee in Bauernhaus ein und war froh, dass der Knecht auf den Bullen nicht gut aufgepasst hatte. (c)Friedrich Buchmann