Der junge Bursche, den Mond, die Sterne und die Sonne
Es gab ein Land, wo die Nacht immer dunkel war. Auch der Tag war, stocke dunkel. Es ging dort niemals der Mond auf, auch keinen Stern konnte man sehen. Aus diesem Lande ging ein junger Bursche auf die Wanderschaft. Er erreichte bald ein anderes Land. In diesem Land war alles ganz anders. Der Mond ging auf und die und er ging durch die leuchtenden Sterne. Abends sah man die Sonne wie ein roter Feuerball untergehen. Der junge Mann genoss das helle Licht am Tage und den Mond und die leuchten Sterne an Abend. Besonders den Abendstern, der auf den Stall zu Bethlehem leuchtete. Eines Tages traf er den Weihnachtsmann. Der junge Mann konnte gar nichts mit diesem Geschöpf anfangen. Er fragte den Weihnachtsmann, was er so am Tage mache. Der weißbärtige Alte erzählte ihn von Jesus und das er den Menschen an Heiligen Abend immer Geschenke bringt. Für sein Land hat er eine große Laterne, um dort voranzukommen. Da staunte der junge Mann und er möchte für sein Land auch die Sonne, den Mond und die Sterne haben. Er sagte zum Weihnachtsmann: "Ich werde den Mond, die Sterne und die Sonnen vom Himmel holen und sie auch in unser Land bringen. Ich kann gut klettern. Da freute sich der Weißbärtige und sagte. "Ich werde dir helfen und dann bekommst du von mir ein schönes Geschenk. Der suchte sich einen großen Baum und kletterte bis zum Himmel. Dort sah er die Engel herumfliegen. Als sie hörten, was er vorhatte, versprachen sie ihm zu helfen. Der junge Bursche schaffte es, mithilfe der Engel sein Vorhaben zu beenden. So hatte sein Land auch den Mond, die Sterne und die Sonne. Der Weihnachtsmann brachte ihm vor Freude ein tolles Geschenk und dazu einen geschmückten Weihnachtsbaum. (C)Friedrich Buchmann