Bild entfernt (keine Rechte) Wann haben Sie das letzte Mal Ihre steinernen Arbeitsplatten in der Küche versiegelt? Oder haben Sie das bisher noch gar nicht gemacht? Dann wird es aber höchste Zeit. Der Hersteller hat die Steinoberfläche der Arbeitsplatten in der Küche höchstwahrscheinlich vor der Installation versiegelt, aber es muss von Zeit zu Zeit neu aufgetragen werden.
Wenn Sie das bisher also noch nicht getan haben, ist es an der Zeit, dass Sie ein Versiegelungsmittel kaufen und anwenden. Falls Sie sich fragen, was das bringen soll. Nun, da Stein porös ist, trägt Versiegelung in diesem Fall dazu bei, das Risiko von Flecken durch Wein, Tomatensauce und Saft zu verringern.
Das Garagentor versiegeln und die Garage fegen
Bild entfernt (keine Rechte) Mit den Jahren wird die Gummidichtung des Garagentors durch den Kontakt mit Elementen im Freien verschlechtert, wodurch sie porös wird und Löcher in der Dichtung entstehen können. Dadurch können Staub, Pollen und Schmutz in die Garage gelangen. Diesen Schmutz bringen Sie dann jedes Mal mit in ihr Haus, wenn sie aus der Garage kommen. Deswegen ist es wichtig, das Garagentor gut zu versiegeln.
Doch auch wenn Ihr Garagentor gut abgedichtet ist, wird Ihr Auto täglich Schmutz in Ihre Garage bringen. Deswegen sollte man auch daran denken, die Garage regelmäßig auszufegen. Denn somit tragen Sie dazu bei, die Menge an Schmutz zu verringern, die Ihre Familie in Ihr Haus bringt.
Beim gezeigten Hörman-Sectionaltor will ich mal Protest einlegen. Das Tor ist absolut wartungsfrei. Die beschichtete Metalloberfläche (Holzoptik) ist lediglich mal von Staub zu befreien und die Gummilippe ist eine aus EPDM, selbstfettend. Deshalb sollte man beim Kauf auch ruhig einen Euro mehr ausgeben, weil man dann nie wieder Sorgen hat.
Moin Volker, vielen Dank für deine Antwort. Genau wie auch ich, können sicher viele Stübchenbewohner mit dem Begriff EPDM nichts anfangen. Ergänzend dazu dieses:
ZitatEPDM-Dichtungen
EPDM ist die Abkürzung für Ethylen-Propylen-Dien-(Monomer)-Kautschuk und zählt zur M-Gruppe der Kautschuke. Im Rahmen der Klassifikation der Kautschuke sind Dichtungen aus diesem Dichtungsmaterial somit den unpolaren gesättigten Kautschuken zuzuordnen. Der Werkstoff ist ein hochwertiges, gummielastisches, synthetisches Elastomer aus sehr langen, gesättigten und hochstabilen Molekülketten, den Makromolekülen Ethylen, Propylen und Dien. Weitere Handelsnamen sind zum Beispiel BUNA-AP®, KELTAN® und NORDEL®. Aufgrund der vielfältigen Eigenschaften und Beständigkeiten von EPDM kann das Dichtungsmaterial in vielen Anwendungsgebieten eingesetzt werden.
Zitat
Die Eigenschaften von EPDM als Dichtungsmaterial
Auch wenn es EPDM in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen (maßgeblich aufgrund des Ethylen- und Dien-Anteils) gibt, hat der Werkstoff eine Reihe an grundlegenden identischen Eigenschaften. Das synthetische Gummi zeichnet sich, basierend auf der gesättigten Hauptkette, durch eine sehr gute Alterungsbeständigkeit bzw. durch eine hohe Beständigkeit gegenüber Ozon, UV-Strahlungen, Hitze und Sauerstoff aus. Außerdem sind Dichtungen bzw. Flachdichtungen aus EPDM wärme- und witterungsbeständig. Darüber hinaus weist das Material eine Beständigkeit gegenüber heißen Dampf, Heißwasser sowie polare Medien, zu denen verdünnte Säuren und Laugen, Alkohole, Ketone, Salzlösungen und Silikonöle zählen, auf. Letztlich ist der hohe elektrische Widerstand im Bereich der Eigenschaften zu nennen.
In der Regel ist EPDM schwefelvernetzt, existiert allerdings auch als peroxidisch vernetzter Werkstoff. Durch die peroxidische Vernetzung wird eine deutlich höhere Temperaturbeständigkeit erreicht. Ein höherer Ethylenanteil verbessert die Kälteflexibilität und die Elastizität. Ein größerer Anteil an Dien sorgt für eine höher Vernetzungsgeschwindigkeit und -dichte sowie Festigkeit.
Ein Nachteil dieses Werkstoffes ist die Unbeständigkeit gegenüber unpolaren Medien, wie z.B. Fetten, Mineralölen und Kraftstoffen.