Mindestens zwei Drittel ihrer Lebenszeit verbringen die Menschen im Durchschnitt in Innenräumen. Die Qualität der Zimmerluft ist damit ein ausschlaggebender Faktor für die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden – insbesondere in Zeiten von Corona. Vor allem im Herbst und im Winter häufen sich die Beschwerden: Die trockene Heizungsluft reizt Hals, Augen und Nasenschleimhäute, auch die Haut wird massiv beansprucht; ist es hingegen zu kalt und feucht in der Wohnung, droht Schimmel, dessen giftige Sporen unbemerkt über die Luft in die Atemwege gelangen.
Im Folgenden findest du ein paar ganz konkrete Tipps, wie du in der kalten Jahreszeit das Raumklima verbesserst. Die richtige Luftfeuchtigkeit ist dabei nur einer von vielen wichtigen Gesichtspunkten.
1. Improvisiertes Hygrometer
Die Luftfeuchtigkeit sollte in geschlossenen Räumen zwischen 40 und 60 % betragen. Liegt sie darüber, besteht Schimmelgefahr. Wer prüfen will, ob die Luftfeuchtigkeit darunter liegt, aber kein Hygrometer besitzt, der kann einen – wenn auch ungenauen – Schnelltest machen: Nimm z.B. eine gut gekühlte Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Nach 5 Minuten sollte sie an der Außenseite etwas feucht werden, sonst ist die Luftfeuchtigkeit tatsächlich zu gering.