Der Mensch wird zwar barfuß geboren, doch bereits als Kleinkind an seine ersten Schuhe gewöhnt. Ab diesem Zeitpunkt ist er immer und überall mit Schuhen unterwegs. Aber was wäre, wenn man seine Schuhe einfach mal im Schrank lassen und barfuß rausgehen würde?
1.) Fördert natürlichen Ballengang Bild entfernt (keine Rechte) Barfußlaufen fördert den natürlichen Ballengang. Dabei wird der Boden zunächst mit dem Vorderfuß berührt, während die Ferse daraufhin folgt. Die ersten Schritte eines Menschen werden für gewöhnlich in dieser Gangart ausgeführt, bis letztendlich ein Elternteil imitiert und fortan der Fersengang antrainiert wird. Auch Schuhe fördern den Fersengang, wodurch er schnell zur Gewohnheit wird. Wer jedoch regelmäßig barfuß läuft, kann sich den natürlichen Ballengang nach und nach wieder antrainieren und sich somit sogar schneller fortbewegen als mit Schuhen. 2.) Bekämpft Fußdeformationen Bild entfernt (keine Rechte) Auch Orthopäden sprechen eine klare Empfehlung für das Barfußlaufen aus. Denn das stärkt nicht nur nachweislich die Muskeln, die für den natürlichen Gang zuständig sind, sondern hilft zudem bei Haltungsschäden und Rückenschmerzen. Schäden, die durch ein unpassendes Schuhwerk hervorgerufen wurden, können sogar ausgeglichen und leichte Fußdeformationen behoben werden. Bild entfernt (keine Rechte)
3.) Schont die Gelenke
Da der Ballengang, der beim Barfußlaufen antrainiert wird, nicht die ganze Last auf Fuß, Bein oder Wirbelsäule abwälzt, schont diese Gangart die Gelenke und hilft dadurch wunderbar bei Gelenkproblemen. Denn hierbei wird der Stoß, der beim Laufen entsteht, von der Muskelkette abgefedert, sodass die Gelenke nicht unnötig belastet werden. So wird ein bereits vorhandenes Gelenkproblem spürbar gelindert und neuen Gelenkproblemen effektiv entgegengewirkt.
4.) Macht weiche und robuste Füße Bild entfernt (keine Rechte) Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass diejenigen, die barfuß laufen, stark ausgeprägte Hornhaut an den Füßen haben. Die natürliche Hornhaut bildet sich zwar beim regelmäßigen Barfußlaufen etwas aus, doch durch die rasante Regeneration der Haut, die durch das Barfußlaufen gefördert wird, reguliert sie sich von selbst und wird nicht zu dick. Im Gegenteil: Die kontinuierliche Erneuerung der Hornhaut sorgt eher dafür, dass die Füße bei regelmäßigem Barfußlaufen nicht nur robuster, sondern auch weicher werden.
5.) Verhindert Fußschweiß
Befindet sich der Fuß für eine längere Zeit im Schuh, kommt es nicht selten zu unangenehmen Gerüchen. Diese werden in der Regel durch Fußschweiß verursacht. Da die Füße beim Barfußlaufen jedoch kontinuierlich an der frischen Luft gehalten werden, wird dem Fußschweiß und den damit einhergehenden Gerüchen effektiv entgegengewirkt. Das beugt zudem Fußpilz vor, welcher sich für gewöhnlich in dem feuchten Milieu, das im Schuh entsteht, zu Hause fühlt.
Seit nunmehr 8 Jahren laufe ich im Wald nur noch mit meinen Barfußschuhen. Das sind Fünffingerschuhe. Die habe ich im Sommer mit 1mm Profil und winters mit 3 mm Profil. Ist wie Barfußlauf nur eben schont es etwas die eigene Fußsohle.Bild entfernt (keine Rechte)