Auch wenn es sich junge Erwachsene kaum noch vorstellen können: Vor 70 Jahren waren die Rollen für Frauen und Männer klar verteilt. Der Ehemann musste die Brötchen verdienen, die Ehefrau hingegen kümmerte sich um die Kinder und den Haushalt.
Aber das war nicht alles. Sie hatte auch dafür Sorge zu tragen, dass es ihr Göttergatte so angenehm wie möglich hat. Wie genau sie das erreichen kann, wurden damals in Anleitungen wie dem „Good House Wife’s Guide“ (auf Deutsch: Ratgeber für die gute Hausfrau) erklärt. Die folgenden 12 Tipps aus diesem Ratgeber machen deutlich, wie sich der Alltag in der vergangenen Zeit angefühlt haben mag:
Ruhe für den Herren des Hauses
1. „Kinder sind kleine Schätze und sollten sich seiner Meinung nach auch gut benehmen. Wenn dein Mann nach Hause kommt, sollte Ruhe herrschen. Schalte den Staubsauger aus und auch die Waschmaschine sowie den Trockner. Ermuntere die Kinder, leise zu sein.“
2. „Eine gute Hausfrau kennt immer ihren Platz.“
3. „Stelle seine Taten oder sein moralisches Urteilsvermögen nicht infrage. Denke daran, dass er der Herr im Hause ist. Als solcher wird er seinen Willen immer fair und ehrlich geltend machen. Du hast kein Recht dazu, ihn anzuzweifeln.“ Datenschutzerklärung
4. „Richte sein Kissen und biete ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprich mit ihm in einer nicht zu hohen, beruhigenden und angenehmen Stimme.“ Essen auf dem Tisch
5. „Das Essen muss fertig sein. Plane vorausschauend, schon am Abend zuvor, damit eine leckere Mahlzeit auf dem Tisch steht, wenn dein Ehemann nach Hause kommt.“
6. „Freue dich, ihn zu sehen. Entlaste ihn mit einem warmen Lächeln und zeige ihm aufrichtig, dass du ihn glücklich machen möchtest. Höre ihm zu.“ Datenschutzerklärung
7. „Bereite dich vor, bevor dein Mann nach Hause kommt. Ruhe dich eine Viertelstunde aus, damit du ihn erfrischt begrüßen kannst. Bessere deine Schminke auf und verschönere dein Haar mit einer Schleife, damit du frisch und lebhaft wirkst. Schließlich hatte dein Mann auf seiner Arbeit vor allem mit ermüdeten Kollegen zu tun gehabt.“
Im geeinten Deutschland sollte schon beachtet werden, dass diese antiquierten Ansichten nur noch im Westen galten. Zumindest in diesem Punkt war die DDR um Längen weiter.
Na dann hast Du aber einen Knick in der Pupille. Der Osten war tatsächlich teils sogar 30 Jahre hinterher. Im Punkte der Gleichberechtigung, der Schwulengesetzgebung und im einheitlichen Bildungswesen waren wir Euch aber Lichtjahre voraus.
... die Zeiten kenn ich noch sehr genau, bin ich doch bei meinen Großeltern aufgewachsen und da galt das alles größtenteils noch. Es war eigentlich gar nicht so schlecht vieles... das Leben hatte Struktur und Ordnung... was Heute oft fehlt... die Erziehung hat geklappt und komische Diskussionen kamen gar nicht erst auf...und am Ende hatte Oma doch die Hosen an...
ZitatWas heißt hier weiter? Ihr seid um Längen zurückgewesen! Schreibst du nicht immer, dass es auf den Blickwinkel ankommt?
Schon lustig wie man auf meine scherzhafte Einlassung auf die Rolle der Frau reagiert und ausschließlich auf die bezog sich meine Antwort. Ich wollte damit eigentlich nur grinsend sagen, dass die Herren der Schöpfung sich damals teilweise wie " Paschas " fühlten. Damit das richtig verstanden wird, habe ich vorsichtshalber noch den Smiley dahinter gesetzt.
Was nun Schwule, es herrschte Ordnung und es entstanden keine komischen Diskussionen damit zu tun haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn man weiter meint es war nicht alles schlecht, so hat man nach Hitler teilweise auch so argumentiert und führte dann den Autobahnbau und die " KdF " Schiffe an.
Wenn es in Diktaturen Dinge gibt, die eigentlich positiv erscheinen, so sind sie es aber meistens nicht, weil sie auf Kosten von Freiheiten und Menschenrechten aufgebaut sind. Das gibt es leider auch in der Gegenwart noch. Das sollte man besonders Weihnachten nicht vergessen und an die vielen Menschen denken, die darunter leiden.