Immer mehr Autobesitzer überlegen sich, auf Elektroautos umzusteigen. Auch wenn die Anzahl der E-Autos noch nicht so hoch ist, wie es sich die Bundesregierung gewünscht hätte, wird es in den nächsten Jahren immer mehr Leute geben, die sich für einen Elektrowagen entscheiden. Aktuell liegt der Marktanteil der Neuzulassungen aber bei nur 1,8 Prozent.
Wenn ihr jedoch zu denen gehört, die sich so ein Auto gut vorstellen könnten, solltet ihr dranbleiben. Denn gerade bei Elektro-Autos solltet ihr einige Dinge beachten. Wir geben euch auf den nächsten Seiten alle nötigen Tipps rund um den Kauf und verraten, wieso die meisten Leute immer noch skeptisch sind.
Hoher Kaufpreis
Das wohl größte Hindernis, ein Elektro-Auto zu kaufen, ist der hohe Kaufpreis. Der VW-E-Golf kostet stolze 39.500 Euro. Autohersteller wie Toyota oder Citroen bieten zwar auch günstigere Versionen an, die aber nur etwas für Kleinwagen-Fans sind. Der Akku treibt den Preis in die Höhe. Doch Experten sagen voraus, dass der Preis pro Kilowattstunde bis 2025 noch weiter sinken wird. Deshalb werden E-Autos in Zukunft günstiger.
Wer das Geld für solche Modelle also nicht ausgeben kann, sollte auf eine Alternative zugreifen. Welche das ist, lest ihr auf der nächsten Seite.
Akku mieten
Einige Hersteller bieten Akkus für Elektroautos zum Leasing an. Dadurch verringert sich der Kaufpreis drastisch - auch wenn monatliche Fixkosten von ca. 70 Euro anfallen. Das Leasing lohnt sich vor allem für alle, die nach ein paar Jahren ein neues Auto kaufen wollen. Da die Batterie nicht ihr Eigentum ist, wird sie bei Defekten außerdem kostenlos ersetzt. So trägt man weniger Verantwortung, aber darf sie auch nur wie im Vertrag vorgeschrieben, benutzen.
Egal, ob ihr den Akku mietet oder das komplette Auto kauft - die Batterie ist das Herzstück der Fahrzeuge und sollte von guter Qualität sein. Wenn ihr also Geld sparen wollt, dann lieber nicht am Akku. Eine höhere Batteriekapazität bietet mehr Reichweite. Je nachdem wie viel und wie lange ihr mit dem Auto fahren wollt, müsst ihr das passende Modell finden. Die Reichweite sollte also eines der ersten Dinge sein, die ihr beim Hersteller erfragt.
Ladestationen in der Nähe
Essenziell für den Kauf eines Elektro-Autos sind die Ladestationen. Denn wenn die nicht in der Nähe sind, lohnt sich ein Kauf nicht. Am besten ist es natürlich, eine Ladestation zu Hause zu haben. Daran kommt ihr eigentlich nicht vorbei. Die Installation davon kostet maximal 2000 Euro. Es ist auf jeden Fall ratsam, mit dem Vermieter zwecks Kostenübernahme zu sprechen.
Auch solltet ihr euren Arbeitgeber fragen, ob es dort Möglichkeiten zum Aufladen gibt. Generell müsst ihr euch überlegen, welche Strecken ihr regelmäßig fahrt und ob es Ladestationen auf diesem Weg gibt.
Jetzt wo ihr wisst, worauf ihr achten müsst, haben wir abschließend noch einige Vorteile von Elektro-Autos, die auch die letzten Skeptiker überzeugen könnten.
Vorteile von Elektro-Autos
Der hohe Kaufpreis sollte sich natürlich lohnen. Deshalb gibt es einige Vorteile, die ihr genießen könnt. In den ersten zehn Jahren nach dem Kauf müsst ihr keine Kfz-Steuer zahlen. Außerdem bekommt ihr für den Kauf eines reinen Elektro-Autos 4000 Euro Zuschuss. Großzügige Händler packen auf diese Summe noch einen Umweltbonus oben drauf.
Auch das Parken wird für E-Auto-Besitzer angenehmer. In vielen Parkhäusern gibt es kostenlose Stellplätze mit Ladestationen. Auch Wartungs-und Reparaturkosten sind verschwindend gering.
Wenn ihr euch für den Kauf also interessiert, solltet ihr Kosten und Vorteile abwägen. In den nächsten Jahren wird der Trend auf jeden Fall noch weiter ausgebaut.