Thomas Hoepker ist einer der renommiertesten Magnum-Fotografen. Er arbeitet seit 60 Jahren als Fotojournalist und hat das Leben in Ostdeutschland von 1959 bis zum Fall der Berliner Mauer festgehalten. Nachfolgend finden Sie eine Sammlung interessanter Schwarz-Weiß-Fotografien von spielenden Kindern entlang der Berliner Mauer, aufgenommen von Hoepker aus dem Jahr 1963.
Bild entfernt (keine Rechte) Kind mit Roller an der Berliner Mauer. Dieser Fußgängerweg gehört zum sowjetischen Sektor Berlins.
Ich will nie so drastisch sein, wie mir beim Betrachten der Bilder ist... Ich könnte mit 33 Jahren Abstand noch kotzen. Mit welchem Recht haben sich ein paar (damals glaubten sie links zu sein) Vasallen wie Pieck, Grotewohl und Ulbrichterlaubt, mehrere Generationen 40 Jahre lang einzusperren? Zu unserm Wohl? Honecker und Krenz folgten und waren genauso schlimm! Verurteilte Verbrecher eben.
Na danke! Ich habe in der DDR auch das Beste draus gemacht, was möglich war und meiner Familie kleine Freiräume und Annehmlichkeiten gemeinsam mit meiner Frau geschaffen. Doch alles geschah unter Druck, unter Zwang mit steten Entbehrlichkeiten. Wenn Viele es auch nie zugeben werden, frei waren wir nicht einen Tag.
Ich habe mich bereits 1985 selbständig gemacht, mit größten Schwierigkeiten und Mühen, war dadurch aber freier als alle meine Kollegen. Was einem aber wirklich fehlte, habe ich erst 1990 hautnah erlebt. Ich durfte erstmals frei entscheiden, selbst meiner Firma einen neuen, aber eigenen Namen geben, konnte sie nach den Bevölkerungswünschen ausrichten. Dadurch war es möglich, erstmals mit ordentlichem Werkzeug, Arbeitsschutz (Gerüste) und vor allem mit genügend gutem Material zu arbeiten. Eine einzige Freude machte jetzt der Beruf des Tor-und Fensterbauers. Ob Bauelemente-Verkauf oder komplett mit Einbau, jeder war zufrieden. Erstmals gab es den verdienten Lohn in angemessener Höhe.
Ich finde es beschämend, wenn auf Wilfrieds Einstellung des Artikels keinerlei Gedanken von anderen Stübchenbewohnern beigesteuert werden. Habt Ihr alle keine Meinung? Es war doch lediglich purer Zufall, auf welcher Mauerseite man geboren wurde. Allen "West"deutschen sind die Jahre der kommunistischen Unterdrückung erspart geblieben. Freut Euch, versucht aber auch mal eine Stunde die Schuhe der "Ost"deutschen anzuziehen.
Für mich ist morgen ein wichtiger Feiertag, ein Tag, ein Ereignis, von dem mir mein Vater eindrucksvoll berichtete. Dass es nochmals 36 bis zum finalen Befreiungsschlag brauchte, ist traurig genug. Voller Freude sehe ich heute meine Kinder und Enkelinnen in Freiheit aufwachsen, Schöneres kann es nicht geben.
was denn und dann durfte der Bubi da langrollern, oder ist das Ostseite. der Roller kommt mir sehr vertraurt vor ich meine ich hatte auch so einen mit dicken Rädern . und so ne Lederhode hatte ich auch als kleiner ich weis nicht was ich von dr ddr halten soll, ich kenne nur die Seite wo wir mehr Sonne hatten . so kam es mir vor, ddr fernsehen hatten wir einen Super empfang und da war halt nix in Farbe , für mich . dann auch noch derr schwarze Kanal, den fand ich grauselig, habs aber heimlich geglotzt
@verleihnix, Ja,da langrollern ging. Denn der Osten hatte sich eingeigelt, nicht der Westen. Das rollernde Kind ist ein Westberliner. Das Haus links ist schon Westberlin. Und der Osten hat in aller Regel einen schmalen Streifen zum Westsektor frei gelassen. Schon um mal "reparieren" zu können, oder später zu weißen. Lediglich der Gehweg gehörte da noch dem Osten. Kontrollen fanden aber auf der anderen Seite statt. Denn da sollte ja keiner entfliehen.... An der sonstigen 1400km langen Grenze zum Westen war der 3 Meter hohe Streckmetallzaun auch nicht das DDR-Ende. das waren immer die Grenzsäulen. Bei Sorge im Harz kann man sehen, dass dahinter an einer Stelle noch mindestens 300m Osten war. Wer dort über den Zaun hüpfte war lange noch nicht am Ziel.
@Tannerprinz /Volker ich wollte eigentllich mit meiner Frau mal den Naturbelassenen Grenzstreifen@ehemalige Grenze anwandern/abfahren . den Plan konnten wir nicht zuendedenken, ob zu Fuß,, fahrad , mehrere etappen , geländegängiges Motorrad oder zwei , dann kam der Rollstuhl und es hatte siich erledigt . inzwischen dürfte sich der durchgängig unberührte Streifen Natur auch erledigt haben.so das man die Grenze in großen Teilen nicht mehr erkennen wird, fürchte ich.in Berlin bin ich nie so nah an die Mauer ran, in Schlutup, bei Lauenburg Lüneburg irgendwo bin ich mal im Wald hinter den bunten Pfahl geraten , hab Pippi gemacht auf quasi schon die Ostseite oder zumindest einem westlichen Sperrstreifen ? hat wohl niemand bemerkt ?bin dann schnell zurück weil mein mich begleitender Kumpel sich da nicht bei Wohl gefühlt hatte wir waren auf bem Motorradtreffen und hatten beide so 1-1,5 Bierchen über dem max. Level.
@verleihnix, Hast Glück gehabt, beim DDR-Bepullern. Straftat! Wären Grenzaufklärer hinterm Drahtzaun rumgerannt, hätten die Dich erstmal festgesetzt. Das wäre mit 2 Stunden nicht getan. Das Grüne Band ist immer noch durchgängig zu erwandern. Im Harz ganz einfach. Durch die Lochbetonplatten immer zu erkennen. Im Flachland aber, muss man schon aufpassen, da gibt es mache Abzweigung ohne Erklärung. Dabei hilft mir Komoot. Ist immer dabei. Hab ich weltweit und lebenslang garantiert, alles für lau. In den Komoot-Anfängen habe ich das hier im Internet bei "Harzer Bergwald" gewonnen. Mein Internet-Wanderfreund Thomas Schmidt hatte eingeladen, zu einem kleinen Einführungsseminar für wenige Euro, und da wars ein Hauptpreis.
Ich war hier im Süden einfach zu weit weg vom Geschehen. Mich hat immer geärgert dass wir vom Osten zu wenig wußten. Wir haben ja gewußt dass es Städte wie Jena und Dresden gibt, das war es dann aber auch schon. Habe dann über Ungarn mal einen Brief von einem aus Cotbus in die Hände bekommen und habe mit dem Kontakt aufgenommen. Habe dann so ganz vorsichtig etwas erfahren vom Osten. Wir sind Freunde geworden und habe uns später öfter getroffen. Aber ansonsten war der Osten zwar Teil unseres Vaterlandes, aber weitgehend unbekannt. Nach der Wende habe wir uns dann etwas schlau gemacht.
ich hatte auch keinen Kontaktweil meine Eltern und Großeltern diesen nicht gepflegt hatte . mein Opa hatte keine gute Meinung zur Zone, wohl weil die Russen ihm ziemlich auf den Puffer gegangen sind . ich kenn nur so Geschichten wo er alles was mit Russland zu tun hatte incl seiner Freunde ,die DDR halt verflucht hat weil ihm alles Weh tat von der Kälte wo er war und das er teilweise rohe Kartoffeln gefressen hatte und selbst nicht weis was er da manchmal bekommen hatte mein Ostkontakt bestand aus DDR Fetnsehsender und des öfteren mal die Transitstrecke Helmstedt Marienborn -Berlin . was ich da sah waren graue Häuser in der Ferne und matte Ostautos , die schikanösen Grenzübergänge mit maschinengewehren und düster reinschauenden Zöllnern , als ich direkt nach der Wende in Aschersleben war , war ich richtig überrascht das es Farbe gab und lachende freundliche Menschen . ich hatte ein anderes Weltbild . der Harz war ja für uns nur sehr klein und ich bin heute noch überrascht wie riesig der ist. ich bin neulich erst an Halle vorbei ,richtung Polen gefahren ,praktisch von salzgitter aus ,von uns aus hintenrum und ist ja Wahnsinn wie langgezogen das alles ist, tolle Autobahnstrecke zur 14 hin, oder ist das die 14? keine Ahnung , spart uns 100km diese neue Autobahn Braunschweig /Bernburg . ganz kurz nach der wende musste ich mit der Bahn nach Halberstadt , meine Fresse war das ne Gurkerei, weil ne kurze verbindung sdurch den Harz quer durch gabs noch nicht .
@verleihnix, da bist Du zur A14 auf der A36 gefahren. (Die wurde erst nach der Wende neu als B6N gebaut und dann endlich zur Autobahn umgewidmet.) Kannst in den Harz überall rechts abfahren. Ilsenburg, Wernigerode, Blankenburg, Thale, Quedlinburg, Ballenstadt und Aschersleben. Überall traumhafte Ausflugsziele. Alle Täler sind soweit Laubholz bestanden noch grün. Und die Fichtenkahlschläge begrünen jetzt so langsam durch Anpflanzungen und sprießendes laubiges Unterholz. In 10 Jahren ist das mit den Fichten vergessen und der Harz wird Laubwald.
meinst du in 10Jahren schon?was pflanzt man denn , Buche Eiche, die üblichen halt , mal schauen was sich da durchsetzen wird. wir haben in Polen auf unserem gerodeten Grundstück Buchen gepflanzt , und mussten dies Jahr feststellen das die kaputtgefressen waren, keine Ahnung wer sich da über das Grünfutter gefreut hatt, hasen Kaninchen ? keine Ahnung . der wildzaun ist ok, also keine Rehe . auf alle fälle drei jahre für nix und nächstes Jahr wieder viel Arbeit. ich gehe mal davon aus. das im Harz auch mit viel verbiss und verlusten zu rechnen ist, von daher glaube ich nicht an 10Jahre ,sondern eher an einen Zeitraum der Ausserhalb unseres mhD liegt, aber 20,30,40 Jahre , was ist das schon für ein Zeitraum für eine Renaturierung , ein Wimpernschlag,der unsere Großenkel erfreuen wird . aber richtig das da Geld und Arbeit investiert wird. ich war damals in Aschersleben ,Halle usw. was für ne endlose kutscherei damals ,kreuz und quer über schlaglochpisten die Expedition in das Unbekannte . heute nichts mehr wiedererkennbar . Vollgas auf glatter Piste und Zack .Abfahrt Aschersleben . nicht son Ritt wie damals . irgendwo bei Bauzen, keine Ahnung war die A4 damals auf einmal ewig breite Betonpiste, ne Mischung aus Autobahn und wohl Landebahn für Russische Militärflugzeuge . die Aurtobahnalssolches eher so locker hingeworfene Betonplatten über welche man gepoltert ist , in Polen wuchsen gar Bäume auf der A4 und man ist grade immer da langeleitet worden wo die Platten noch etwas besser waren . unglaublich was Mensch und Natur in so kurzem Zeitraum schaffen können .
das Bild mit dem Rollerfahrenden Bengel an der Mauer, da war ICH grade mal drei Jahre frisch. und für manch einen erscheint es doch wie grade erst geschehen . mich erfreut es das der Harz die chance erhält zum Laubwald zu werden . da möchte mann gerne 100 Jahre in die Zukunft schauen was draus wird .
Ja @verleihnix, Natürlich ist das erst richtiger Wald in Jahrzehnten. Doch schon jetzt, wenn das Tot-und Bruchholz weg ist und junges Grün den Boden erobert sieht es einem wachsenden wald wieder ähnlich. Und in 10 Jahren kann man zumindest schon DURCH den Wald laufen.
Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun; aber das sagt Google zum Wachstum von Laubbäumen:
Zitat:Was wächst schneller Eiche oder Buche? Bedeutend langsamer schießt die Eiche in die Höhe. Sie wächst durchschnittlich im Jahre nur 40 Millimeter, während die Buche es bis auf 90 Millimeter bringt. Für die langlebige Linde stellt sich die Wachstumsziffer noch bedeutend niedriger als bei der Eiche – auf etwa 30 Millimeter.
Man übt ja jetzt auch auf Verträglichkeit (Höhe/Klima) Da werden mindestens 20 verschiedene Gehölze gesetzt, wie Esche, Eberesche, Birke, Eiche, Walnuss, Esskastanien, Douglasie, Akorn, Wildkirschen, Schlehen, Birnen....
Die Försterwerden schon wissen was sie machen, ich meine aus der Testphase sind sie raus. da doktert man ja schon länger drann rum was geeignet ist und was nicht . Birne im Harz wundert mich aber doch das die in einen Wald gehört oder integriert wird zurück zum Thema Berlin kenne ich mehr von den Randgebieten wie spandau . in Ostberlin war ich nie . erstirgendwann später nach der Wende dann noch mit dem Taxi durch brandenburger Tor , weil der Taxifahrer sagte letzte Gelegenheit mit dem Auto . ein paar Tage später bin ichnoch mal zu fuß durch, das Adlon von aussen anglotzen . ansonsten finde ich Berlin zu hektisch . die Berliner selbst sind ein nettes fröhliches völkchen , aber wohnen möchte ich nicht in west und auch nicht ostberlin, gar nicht . ich brauch keinen Zirkus
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Emotionale Erinnerungen von 1963 mit spielenden Kindern an der Mauer
16.06.2023 21:51 (zuletzt bearbeitet: 16.06.2023 21:58)
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