Ertrinkende Menschen schreien immer laut und schlagen um sich? Falsch! „Stilles Ertrinken“ läuft fast genau gegenteilig ab. Wir erklären, wie du es dennoch bemerkst und erkennst.
Wer sich überschätzt, kann leicht in eine Situation geraten, in der stilles Ertrinken zu einem echten Risiko wird. Ob man erschöpft ist, unerwartet in eine Strömung gerät oder sich vor etwas stark erschrickt und in Panik gerät – Menschen, die im Wasser in Not geraten, können sich oft anderen nicht bemerkbar machen.
Ein Experte der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) erklärt gegenüber dem Spiegel dazu: „In der Regel ertrinkt man leise.“ Ihm zufolge ist das „stille Ertrinken“ also sogar die häufigste Form des Ertrinkungsunfalls. Die DLRG empfiehlt deshalb, möglichst nur in Gewässern zu baden, die von Bademeister:innen oder anderen Lebensretter:innen beaufsichtigt werden.
Die DLRG klassifiziert Ertrinken in zwei Unterkategorien, die man beides als „stilles Ertrinken“ bezeichnen könnte, denn bei beiden können Betroffene meist nicht um Hilfe rufen. So sehen sie jeweils aus.