Der Getränkehersteller Wesergold in Rinteln hat rund 50.000 Flaschen verdorbener "Extaler Apfelschorle" zurückgerufen. Bei Schorle mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25. April 2011 könne es durch Gärung zur Ausdehnung und zum Platzen der 1,25-Liter-PET-Flaschen kommen, sagte Weser-Gold-Geschäftsführer Werner Gerdes.
"Ungenießbar, aber nicht giftig"
Verbraucher sollten die Flaschen mit einem Handtuch umwickeln, vorsichtig öffnen und entleeren. Nach Angaben des Getränkeherstellers riecht der Inhalt der Flaschen verdorben. "Die Apfelschorle ist ungenießbar, wenn auch nicht giftig", sagte Gerdes. Der Genuss einer größeren Menge könne aber zu Magenproblemen führen. Die Schorle sei nicht keimfrei abgefüllt worden, und es hätten sich dadurch in den Flaschen Hefen gebildet. Kaufpreis wird erstattet
Käufer der verdorbenen Apfelschorle könnten die entleerten Flaschen beim Hersteller oder Händler zurückgeben. Der Kaufpreis werde erstattet. Die Wesergold-Gruppe ist nach eigenen Angaben einer der führenden deutschen Hersteller alkoholfreier Getränke.