Zitat von Uschi im Beitrag #30und du bist mit aller Leidenschaft ein Berliner toll
Hallo Uschi, Berliner sein genügt mir...
du weißt doch bestimmt selbst, Leidenschaft ist eine Sucht die Leiden schafft. Leidenschaft hat für mich auch immer so einen Hauch von Verbissenheit an sich, und verbeißen tun sich die Berliner höchstens in ihre Currywurst.
Ich habe noch keine Stammbuchforschung betrieben, aber soweit es mir bekannt ist, kam mein Nachname bis 1945 gehäuft in der Gegend von Rügenwalde, sowie Schlawe, in der Provinz Pommern, jetzt Polen, vor. Also kann davon ausgegangen werden, dass meine Vorfahren, väterlicherseits, irgendwann vor Urzeiten aus Pommern nach Berlin zugewandert sind.
Zitat von Blokker im Beitrag #29Ich war mit meiner Frau in Berlin als man einem zur Kontrolle noch in den Hintern geschaut hat. Dann wollte sie mit mir nicht mehr hin. Wir sind aber später doch wieder hin. Ist ja immer eine Reise wert.
Hallo Dirk, ich musste aus beruflichen Gründen mitunter mehrmals in der Woche die Grenzkontrollen passieren. Mein Hintern war wund, nicht nur von den ständigen Kontrollen, sondern auch von der holprigen Autobahn, zwischen Dreilinden, Helmstedt, oder Herleshausen.
Hätte die Firma meinen malträtierten Hintern nicht immer ordentlich mit DM gepudert, dann hätte ich damals den ganzen Kram längst hingeschmissen gehabt.
Die Schwengelpumpen ähneln sich alle sehr, diese hier, abgesehen von dem grünen Anstrich, weicht im Aussehen doch einiges von den Vorherigen ab. Leider waren irgendwelche Vandalen am Werk und haben das obere Teil des Mauls, vom Wasserdrachen, abgeschlagen. Bei Google Maps konnte ich erkennen, das 2008 das aufgerissene Maul, des Wasserdrachens, noch unversehrt war. Diese Pumpe steht abseits der Straße, auf einer Wiese, am Arnswalder Platz, in Berlin Prenzlauer Berg.
Martin hab Dank. Ich kann mich an der Arbeit begeistern, welche die Formenbauer vollbracht haben. Das war ja damals alles Sandguß. Nach jedem Guß war die Form im Eimer. Darum sind fast alles mehr oder weniger Bild entfernt (keine Rechte)Unikate. Haltet sie in Ehren! Der Vandalismus heutzutage ist schon erschreckend, nur damit etwas kaput ist, wird drauf gedroschen.
Martin keine Belehrung, aber Richtigstellung. Die Oberfläche, welche du an der Bruchstelle siehst kommt vom eingelagerten Kohlenstoff. Der hat den Guß früher so porös gemacht. Man heißt dies auch Grauguß. Den Sandguß sieht man an der Oberfläche. Aber das ist für einen Laien auch unwichtig. Beim Sandguß war die Form nach jedem Vorgang ausgebraucht, wurde beim Ausformen zerstört. Man hatte aber Modelle aus Holz mit Allabastergips. Konnte man leicht verändern. Aber wer weiß so etwas noch? Zu meiner Lehrzeit gab es so etwas eben. Bild entfernt (keine Rechte)
In der Bergmannstraße (Berlin-Kreuzberg) gibt es einen Hinterhof, der anno dunnemals einem Kuhstall, inkl. Milchverkauf, ein Domizil bot.
In der Bergmannstraße und drum herum gibt es außerdem noch jede Menge Gründerzeithäuser, Restaurants, Cafés und Gewerbetreibende mit ihren Geschäften, die mich regelmäßig dort zum flanieren einladen. Der Bauch vom Bergmannkiez und Umgebung, die im Krieg zerstörte und später wieder aufgebaute alte Marheinekehalle (Markthalle), befindet sich ebenfalls in der Bergmannstraße. In der Bergmannstraße ist immer was los, dort brummt Tag und Nacht der Bär!
In unmittelbarer Nähe des Zentrums, nur wenige Schritte vom Alexanderplatz entfernt, an der Waisenstraße, im Klosterviertel, befinden sich die Reste der um 1250 erbauten mittelalterlichen Berliner Stadtmauer.
Berlin war damals noch eine Doppelstadt, die sich links und rechts des Flusses Spree gegründet hatte. Die mittelalterliche Stadtmauer umschloss beide Städte.
Die eine Stadt, am westlichen Ufer der Spree, nannte sich Cölln und die andere Stadt, am östlichen Ufer der Spree, nannte sich Berlin, die Doppelstadt arbeitete eng zusammen, hatte aber getrennte Verwaltungen. Verwaltungstechnisch vereinigt wurden beide Städte erst im Januar 1710.
Als Geburtsjahr Berlins gilt allerdings das Jahr 1237, dieses Datum gilt als Beginn der engen Zusammenarbeit zwischen der Doppelstadt, Cölln und Berlin.
Da in Berlin mehr Bürger wohnten, als in Cölln, einigte man sich auf den gemeinsamen Städtenamen Berlin.
Der Name des Berliner Bezirks Neukölln, oder der Name, Kölnische Heide, erinnern noch an die andere historische Doppelstadt, Cölln.
Im Klosterviertel befindet sich auch die Gaststätte, Zur letzten Instanz, sie gehört zu den ältesten gastronomischen Einrichtungen in Berlin. Auf meinen Fotos kann man sehr gut erkennen, dass diese historische Gaststätte direkt an die alte Berliner Stadtmauer angebaut wurde.
Und wenn man an Hand der Fotos in den Schankraum rein sehen könnte, dann wär auch zu erkennen, dass bei mir kein Bier schal wird.
Zur letzten Instanz, mit einem Rest der historischen Berliner Stadtmauer
ich freue mich auch denn Deutschland wer kennt sich da so gut aus meist fährt man in den Urlaub ins Ausland na ja wenn man die Preise vergleicht bleibt einen fast garnichts anderes übrig
Berlin hat auch eine ausgeprägte maritime Seite, es gab und es gibt noch immer mehrere Binnenhäfen in Berlin. Die bekanntesten sind wohl der Osthafen und der Westhafen. Aus dem Osthafen ist nach 1989 ein Mode und Medienzentrum geworden und der Westhafen ist unter anderen immer noch ein gut florierender Umschlagplatz der Binnenschiffe.
Der Berliner radelt nicht nur gerne, viele Berliner schlüpfen auch gerne mal in die Rolle eines Freizeitkapitäns. Berlin mit seinen Flüssen und Seen und auch die wasserreiche Umgebung, bieten jede Menge unterschiedliche Wassersportmöglichkeiten.
Die Doppelstadt Berlin-Cölln war ab 1360 auch Hansestadt und sie durfte somit an den Versammlungen des Hansebundes in Lübeck teilnehmen.
Um 1518 löste sich Berlin-Cölln wieder vom Hansebund.