Eine schöne Meilensäule kann man in der Hauptstraße (Schöneberg), nahe dem Innsbrucker Platz, bewundern. 1 Meile von Berlin, so steht es dort lesbar eingemeißelt. 3 Meilensäulen gibt es davon insgesamt, die König Friedrich Wilhelm III. aufstellen ließ, um sehen zu können, wie weit der Weg, mit seiner Pferdekutsche, von Potsdam bis nach Berlin, noch sein würde.
Toll aber ich denke ungewöhnlich das dies Mitten in einer Stadt steht ich kenne solche Stelen, Meilensteine, oder wie auch immer man sie nennen mag in unserer Gegend gibt es einige meist aus Stein gehauen und ich bin ganz faszieniert davon. Meist stehen sie aber an einer Weggabelung irgendwo im Nirgendwo weil in der Zeit die die Wege verändert wurden . Die nächste die bei uns steht, ist mitten im Ried an nun so gut wie nicht mehr begangenem Weg. In Ulm vor dem Münster gibt es am Boden auch eine tolle Scheibe in der viele Wege mit km Angaben eingezeichnet sind
Zitat von Uschi im Beitrag #2Toll aber ich denke ungewöhnlich das dies Mitten in einer Stadt steht
Hallo Uschi, das ist nichts ungewöhnliches, Berlin ist einfach um die Meilensäulen herum weiter gewachsen. Da wo jetzt Stadt ist und diese Meilensäule steht, da war zu Zeiten König Friedrich Wilhelm III. ringsum Wald und Flur, sowie der Weg, der vom Potsdamer Schloss Sanssouci zum Berliner Schloss in Berlin-Mitte hin führte. Die Verlängerung der Hauptstraße in Richtung Berlin Mitte nennt sich heute noch immer Potsdamer Straße. Natürlich hatte sich mit den Jahren auch dieser Weg verändert, er wurde breiter und an einigen Stellen auch begradigt, an den Seiten wuchsen Häuser, statt Bäume, in die Höhe und aus dem Weg wurde peu à peu eine bürgerliche Straße. In Berlin gibt es noch einige Meilensäulen / Meilensteine, wenn ich an denen mal während einer meiner Fahrradtouren vorbei radle, dann werde ich die alle noch fotografieren, aber jetzt bin ich erst einmal dabei sämtliche Berliner Stadtbrunnen mit meiner Fotokamera aufzunehmen. In Berlin gibt es 300 Stadtbrunnen, da habe ich noch einige Kilometer mit meinem Fahrrad vor mir.
Ich freue mich darüber, dass dir so etwas auch gefällt.
Ein weiteres Kleinod der Berliner Stadtgeschichte ist diese historische Straßen-Schwengelpumpe, sie steht in der Schöneberger Fritz-Reuter-Straße, Ecke Dominicusstraße. Diese Schwengelpumpen dienten als sogenannte Notwasserbrunnen, auch während und nach dem 2. Weltkrieg.
das ist interessant, Martin, ja bitte, zeig uns deine Radl-Erlebnisse! So'ne Schwengelpumpe hatten wir früher auch an unserem Hausbrunnen, aber eben nicht so verziert. Und auf dem Friedhof waren auch mehrere davon, die waren aus Holz. Aber dass es in Berlin so viele Brunnen gibt, da staune ich! Da haste dir aber was vorgenommen, aber guuuuut!
Also Martin, dank für die schönen Bilder. Jahrhunderte habe die Menschen mit diesen Pumpen ihr Wasser aus der Tiefe geholt. Aber solch künstlerisch gestalltete konnten sich nur die besseren Herren leisten. Ich bin begeistert von solchen gußeisernen Gebilden. Damals gab es den Beruf des Ziseleurs noch, welcher die gegossenen Teile nachgearbeitet hat. Die Gießtechnik war noch nicht so weit in der Feinheit wie heute. Mach weiter so, absolut Spitze Gedanke von dir. Du bist ja auf geschichtsträchtigem Boden zu hause. Bei und gab es das weniger, wir haben überall Quellen, die hatte man auch in der Stadt zu den Brunnen geführt. Mensch und Vieh mußte versorgt werden. Werde mich auch mal mit Foto auf die Suche machen. Man vegißt, daß so etwas lebenswichtig war.Bild entfernt (keine Rechte)
die großen repräsentativen Bauten in der Mitte von Berlin, oder in der City West, die findet man schnell, aber es gibt da noch jede Menge weiteres und interessantes in gesamt Berlin zu entdecken, in Nebenstraßen, an versteckten Plätzen und stillen Winkeln.
Auf meinen Radtouren habe ich immer einen Fotoapparat dabei, mal schauen, welches sehenswürdige Motiv mir als nächstes vor die Linse kommt.
Übrigens, Berlin hat nur 300 Stadtbrunnen, aber dafür hat Berlin mehr Brücken, als Venedig.
Ein wunderschöner Hirschbrunnen, aus dem Jahr 1912, steht im Rudolph-Wilde-Park, nahe Rathaus Schöneberg. Wenn es anfängt zu dunkeln, dann wird dieser Hirschbrunnen beleuchtet. Entworfen hat diesen Brunnen August Gaul.
Martin, Brunnen waren früher das www. der Hausfrauen. Beim Wasser holen wurde das Neueste ausgetauscht. "Was" ist "Wenn" "Wo" geschehen.Bild entfernt (keine Rechte)
Sehenswürdig ist auch Berlins höchste Strandbar, Deck 5, oben auf dem Parkhaus des Shoppingcenters am S-Bahnhof Schönhauser Allee.
Von dort aus hat man einen guten Blick über das Häusermeer von Prenzlauer Berg.
Im Hintergrund ist die evang. Gethsemanekirche zu erkennen, die in der DDR, im Jahr 1989, als Zentrum der sogenannten friedlichen Revolution eine wichtige Rolle spielte. Daneben, spargeldünn, ist dann in der Ferne noch der Berliner Fernsehturm, hinter dem Alexanderplatz, zu erkennen.
diese alten Dinge ich liebe sie sie erzählen von vergangenen Zeiten man muss nur gut zuhören. Türen und Hauschilder Straßenschilder Gasthausschilder all dies sind wahre Zeitzeugen. Würde mich freuen deine Brunnen auch zu sehen.