Allerheiligen mutiert zum Lichterfest der Grabstätten.
Zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr kommen so viele Menschen auf die Friedhöfe wie zu Allerheiligen und Allerseelen. Dabei ist es eine schöne Tradition, der lieben Verstorbenen zu gedenken und ihre Gräber mit Blumen und Lichtern zu schmücken. Gestecke, Kränze und florale Arrangements sind sichtbare Zeichen von Verbundenheit und Dankbarkeit und lassen die Friedhöfe vor dem Winter noch einmal feierlich erblühen.
An Allerheiligen erhellt eine Kerze als "ewiges Licht" die Ruhestätte und brennt bis Allerseelen weiter. Ohne Kerzen und Kerzenlicht sind diese Tage der stillen Andacht undenkbar.
Wer am Allerheilgenabend über den Friedhof schlendert der sieht ein prächtiges Kerzenmeer, wird begrüßt von tausenden bunten Lichtern. Kerzen leuchten durch bunte Gläser in allen Farben, kleine Fackeln erhellen den Friedhofsboden und lassen prächtige und wundervolle Blumengestecke erkennen. Der Kommerz hat es geschafft dass sich der Friedhof einmal im Jahr zur Pilgerstätte für Jung und Alt wird.
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben ***
Also ich finde , mann muss nicht bis Allerheiligen warten um zum Friedhof zu gehen und dort bei einem Grab Blumen zu hinterlegen..sicher ist es schön , wenn man an einen Verstorbenen denkt zu dieser Zeit. Vielmehr würde ich sagen , es braucht doch keinen Anlass dazu ... man kann auch immer zum Friedhof gehen und Blumen zu bringen oder ein Gebet zu sprechen... dazu brauch ich nicht Allerheiligen. Für mich ist Allerheiligen nur eine reine Geschäftssache der Blumengärtner - es dreht sich alles nur ums Geld. Allerheiligen und Valentin , das sind reine Geschäftemachereien.
Zitat von Ernst im Beitrag #5Also ich finde , mann muss nicht bis Allerheiligen warten um zum Friedhof zu gehen und dort bei einem Grab Blumen zu hinterlegen..sicher ist es schön , wenn man an einen Verstorbenen denkt zu dieser Zeit. Vielmehr würde ich sagen , es braucht doch keinen Anlass dazu ... man kann auch immer zum Friedhof gehen und Blumen zu bringen oder ein Gebet zu sprechen... dazu brauch ich nicht Allerheiligen. Für mich ist Allerheiligen nur eine reine Geschäftssache der Blumengärtner - es dreht sich alles nur ums Geld. Allerheiligen und Valentin , das sind reine Geschäftemachereien.
Sicherlich hast Du Recht. Jeder andere Tag ist genauso geeignet an die Verstorbene zu denken. Aber dieses Kommerzdenken ist nun mal in vielen Köpfen fest verankert. Du hast es ja selbst auch geschrieben: Es ist ja nicht nur dieser Tag, der zu Kommerz gemacht wird. Muttertag u.v.m. dieser sog. "Gedenktage" haben nur einen Sinn. Kommerz!!! Da denke ich genauso wie Du auch..... Und ein bissele hat auch Dirk Recht, man will schon den anderen "zeigen", seht her, dieses teure Blumemgesteck, das ist mir mein Verstorbene/r wert !
Meine Mutter ist 2008 gestorben und seit 2008 besuchen wir bis jetzt unsere Mutter fast jeden Tag und mein Vater (82)zündet mindestens jeden 2. Tag eine Kerze an. Hauptsächlich im Sommer bringe ich frische Blumen ans Grab. Und meine Schwester pflanzt das Grab an allen Jahreszeiten und besonders zu Alerheiligen. Ich habe nichts gegen Kommerz den das heist ja nicht nur Handel sondern auch Miteinander - warum nicht!
Ich muss sagen, leider findet das bei uns nicht statt. Ich bin auch fast täglich am Grab meines Mannes, aber das ist ganz privat. Aber so ein gemeinsamer Tag mit den Verstorbenen ist doch etwas wunderschönes. Wenn manche daraus einen Wettbewerb machen, dann ist das hoffentlich nicht die Regel, es geht doch um etwas ganz anderes. Wie Eduard sehr schön sagt, ein Miteinander einschließlich unserer Verstorbenen. Ich finde diese Tradition, wie Luddi sie erklärt, wunderschön! Ein Höhepunkt für all unsere Lieben, die nicht mehr bei uns sind!
Zitat von Traudel im Beitrag #9Ich muss sagen, leider findet das bei uns nicht statt. Ich bin auch fast täglich am Grab meines Mannes, aber das ist ganz privat. Aber so ein gemeinsamer Tag mit den Verstorbenen ist doch etwas wunderschönes. Wenn manche daraus einen Wettbewerb machen, dann ist das hoffentlich nicht die Regel, es geht doch um etwas ganz anderes. Wie Eduard sehr schön sagt, ein Miteinander einschließlich unserer Verstorbenen. Ich finde diese Tradition, wie Luddi sie erklärt, wunderschön! Ein Höhepunkt für all unsere Lieben, die nicht mehr bei uns sind!
Ja, genau so sehe ich das auch. Ich lebe auf einem Dorf, unser Pfarrer macht das wunderschön, sehr feierlich, mit sehr schönen Worten und musikalischer Begleitung durch unsere Musikanten, auf den Dörfern wo jeder jeden kennt hat das Gott sei Dank nicht´s mit einem Wettbewerb zu tun. Das wird alles aus Überzeugung gemacht und man sieht an den Gräbern wie liebevoll alles gemacht wurde, eben von Herzen.
Ich muss mich zu diesem Thema auch meinen Senf da zu tun. weil ich das anders sehe,ich gehe wenn ich das Bedürfnis habe aber nie an solchen Feiertagen..wir in Niedersachsen haben sowie so keinen Feiertag. Außerdem habe ich während meiner Floristen Tätigkeit,immer einen Stand am Friedhof gehabt,wenn die Zeit war das der Kaplan kam da wurden mir die Blumen aus der Hand gerissen,um das Verwahrloste Grab schnell noch auf Vordermann zu bringen..Mein Umsatz lag innerhalb von 3-4 Std. bei 3000,- DM so sieht für mich Allerheiligen aus.. Das ist meine Meinung,also laßt noch ein gutes Haar an mir..
Gruß Resi .. eine Freundschaft ist mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt
Für mich, bin auf einem kleinen Dorf großgeworden, war an Allerheiligen immer Pflicht, auf den Friedhof zugehen. Dort ist es heute noch so, daß die Nachbarn schauen, ob man das Grab ordentlich herrichtet. Man scheut sich auch nicht zu sagen, daß man es ruhig besser machen könnte.
Ich würde das überhören, meine Schwetsern allerdings nehmen es sich zu Herzen.
Resi, das ist doch voll o.k. das sind, menschlich gesehen, keine guten Erfahrungen, nee wirklich nicht. Es sind die Menschen selber, die einer so schönen Tradition einen bitteren Geschmack geben, leider!
Traudel. du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist nicht der Kommerz, nicht die Industrie, nicht die Presse, es sinmd einzig und alleine die Menschen welche einer an sich guten Sache den bitteren Geschmack geben.Bild entfernt (keine Rechte)