Ich habe gerade einen interessanten Artikel im Linda-Apotheken-Magazin gelesen, den ich euch nicht vorenthalten will.
Zitat:
Alkoholabhängige Menschen leiden oft an depressiven Störungen. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung von ambulanten und stationären Behandlungsdaten der Barmer GEK. Im Jahr 2013 wurde von niedergelassenen Ärzten mehr als 52000 Versicherte der Kasse wegen psychischer- und Verhaltensstörungen durch Alkohol behandelt, rund 10000 Patienten mussten mit diesen Diagnosen sogar ins Krankenhaus. Im Vergleich zum Jahr 2009 ist dies ein Anstieg um mehr als 20 Prozent im ambulanten bzw. um rund 30 Prozent im stationären Bereich. "Die Zahlen belegen, dass Begleiterkrankungen wie Depressionen bei alkoholabhängigen Menschen keine Einzelfälle sind. Eine gezielte Suchtbehandlung muss dies berücksichtigen. Andernfalls drohen den Betroffenen schnelle Rückfälle", sagt der Vorstandvorsitzende der Barmer GEK, Dr. Chrisoph Straub. "Stellt man bei Fr4eunden, Bekannten und Kollegen regelmäßigen Alkoholkonsum fest, sollte dies so früh wie möglich angesprochen werden. Das motiviert bereits viele Betroffene zu einer Verhaltensänderung", so Dr. Raphael Gaßmann, Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen.
Jede Sucht hat einmal im Kopf begonnen, muss daher auch durch den eigenen Kopf bekämpft und geheilt werden. Der eigene Wille reicht aber oft alleine nicht aus, daher eignen sich gute VORBILDER von nahestehenden Personen und meist auch eine helfende THERAPIE. Zu dieser braucht es aber schon einen eigenen Willen. Medizinisch betrachtet ist jede Sucht eine chronische Erkrankung im Gehirn. Diese oft langwierigen Behandlungen sollten von der Umwelt und dem Betroffenen genau so ernst genommen werden, wie z.B. Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen. Vor allem sollte man aber auch mögliche Rückfälle in die Therapie einplanen und entsprechend gegensteuern. Und vor allem: nicht aufgeben.
Süchte sind aber nicht nur auf Alkohol und andere substanzgebundene Drogen *) beschränkt, es gibt noch eine große Anzahl von Abhängigkeiten, welche bei Menschen neben den genannten Depressionen langfristig auch andere körperliche Gebrechen verursachen. Beispiele von nicht substanzgebundenen Abhängigkeiten: Esssucht, Magersucht, Spielsucht, Kaufsucht, Computersucht, Internetsucht, Arbeitssucht, Sportsucht, Sexsucht usw.
*) legale und illegale Stoffe: Nikotin, Koffein, Teein, Opiate, Kokain, Crack, Canabisprodukte, Hallozinogene, Schnüffelstoffe usw. Dazu gehören auch verordnete Schlafmittel und andere pharmazeutische Medikamente, welche man eigentlich nur kurzfristig einnehmen sollte. Denn bei längerem Gebrauch entsteht eine Abhängigkeit, aus der man nur mehr schwer herauskommt.
Ich hatte mal eine Freundin, die habe ich auf ihren Alkoholkonsum (tägl. ein Flasche Rotwein) manchmal auch noch zusätzlich zwei drei Wodka angesprochen. Ich habe ihr angeboten , dass ich bereit bin, mit ihr zu einem Arzt oder zu einer Suchtberatung zu gehen.......
Wie gesagt...... ich HATTE diese Frau einmal zur Freundin. Heute grüßt sie mich zwar noch. Redet aber privat kein Wort mehr mit mir.
Ich habe auf den Schlag aufgehört Zum Rauchen und Trinken habe weder eine Therapie noch Tabletten gebraucht die erste Zeit war hart habe durchgehalten liebe Freunde ich weis von was ich Schreibe nur selbst musst du es wollen sonst hilft alles nichts über 20 Jahre bin das Laster los
Ich habe früher gern Bier getrunken,weil es mir richtig gut geschmeckt hat. Dann habe ich gemerkt,daß ich bei jeder Feier "fröhlich" war und hinterher einen Riesenkater hatte. Ich habe vor 15 Jahren aufgehört Alkohol zu trinken,überhaupt keinen Tropfen mehr. Im Sommer trinke ich manchmal ein alkoholfreies Weizenbier. Mit dem Rauchen war es genauso. Mir wurde bei der ersten Zigarette immer schwindelig,da habe ich von heute auf morgen aufgehört.Das ist jetzt über 20 Jahre her. Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr geraucht. Bei uns in der Familie haben alle geraucht. Mein Sohn und Schwiegertochter haben nie damit angefangen. Leider kann ich mit dem Essen nicht so eisern sein,aber das ist mir egal. Das Leben soll ja noch Spaß machen.