Im Unterhalt aber ganz schön teuer, 169 Euro für die ersten 4 Wochen, dann alle 2 Wochen 69 Euro. Der Sensor muss alle 8 Stunden mindestens 1x mit dem Lesegerät ausgelesen werden, da darf man nicht so lange schlafen. Und das Ding muss permanent getragen werden. Ist das schön, so am Arm?
Über nichtinvasive Verfahren zur Blutzuckermessung wird bereits eifrig geforscht. In der hier gezeigten Methode handelt es sich um eine perkutane Messung mittels breitbandigem Laser im mittleren Infrarotbereich. Obwohl die einmalige Anschaffung des Lasers nur maximal 200 Euro kostet, so sind die laufenden Kosten des „14-Tage-Pflasters“ mit zirka € 50 (= € 1.200 p.a.) doch sehr hoch. Die Krankenkassen leisten dazu bisher keinen Ersatz.
Unabhängig davon prüft man auch eine Testmethode durch fluoreszierende Nanopartikel (welche aber noch nicht marktreif ist) sowie schon mit Praxiserfolg die Zuckerwerte aus der Tränenflüssigkeit, welche die aktuellen Zuckerwerte des Blutes gut wiedergeben.
Bei sehr niedrigen oder sehr hohen Blutzuckerwerten sollte allerdings weiterhin auf herkömmliche Art der Blutzuckergehalt gemessen werden.
Der Vorteil ist, dass alle 15 min ein Meßwert genommen wird, so kann der Verlauf des Blutzuckers nach dem Essen und nach Einnahme von Medikamenten sehr genau verfolgt werden. Ist bestimmt zum „Einstellen“ der korrekten Medikation besonders hilfreich, aber das Pflaster im Dauereinsatz ist einfach viel zu teuer.