Burkhard Heidenberger schrieb am 5.7.2008 zum Thema „Geschichten & Weisheiten“. in http://www.zeitblueten.com Der freundliche Meister
Heute wieder mal eine kurze Weisheitsgeschichte, die mir besonders gefällt. Es geht um Freundlichkeit. Ich schätze freundliche Menschen und bin überzeugt, dass man mit Freundlichkeit viele Hürden schafft. Aber wie kann man Freundlichkeit lernen? Das wollte auch ein Schüler von seinem Meister wissen, aber lesen Sie selbst:
Ein Schüler ist fasziniert vom freundlichen Umgang seines Meisters mit anderen Menschen. Deshalb will er wissen: „Meister, wer hat dich diese Freundlichkeit gelehrt und wie kann ich auch so freundlich werden wie du?“
Der Meister antwortete mit einem Lächeln: „Nicht ein Lehrer, sondern viele Lehrer haben mich Freundlichkeit gelehrt und ich lerne immer noch.“
Der Schüler war verwundert. Der Meister fuhr fort:
„Alle unhöflichen Menschen waren und sind meine Lehrer. Ich habe mir immer gemerkt, was mir am Benehmen dieser Menschen nicht gefallen hat - und dann habe ich mich bemüht, dieses Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber zu vermeiden. Siehst du, so einfach ist das!“
Dazu habe ich einen guten Spruch gefunden Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Weigere dich lediglich, Dich ihm zu unterwerfen und lerne daraus. Norman Vincent Peale
da ist was Wahres dran muehli, (Ich habe mir immer gemerkt, was mir am Benehmen dieser Menschen nicht gefallen hat - und dann habe ich mich bemüht, dieses Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber zu vermeiden.)genau so mache ich das auch
Burkhard Heidenberger schrieb am 3.8.2008 zum Thema „Geschichten & Weisheiten“. in http://www.zeitblueten.com Das verschwundene Gold
Es lebte einmal ein geiziger reicher Mann, der sein Gold unter einem Baum in seinem Garten vergraben hatte. Einmal in der Woche ging er in seinen Garten, grub das Gold aus und hat es stundenlang betrachtet.
Dann geschah es: Eines Tages fand er nur noch ein leeres Loch in seinem Garten, das Gold war weg.
Der Mann war fertig und weinte so laut, dass seine Nachbarn herbeieilten, um zu sehen, was passiert war. Aufgelöst erzählte er seinen Nachbarn vom gestohlenen Gold. Einer fragte ihn: „Hast du das Gold zu etwas gebraucht?“
„Nein, ich habe es mir bisher immer nur jede Woche angesehen!“
„Wenn du es nicht verwendet hast, dann kannst du genau so gut jede Woche herkommen und das Loch anschauen.“ Und was will uns diese kurze Geschichte sagen?
Vielleicht Folgendes: Gold oder besser gesagt Geld haben ist erforderlich, um sich Lebensnotwendiges kaufen zu können. Auch für eine gewisse Sicherheit lässt uns Geld ruhiger schlafen. Aber immer wieder sollten wir uns auch etwas gönnen. Uns damit etwas Gutes tun. Nicht nur das „Gold anschauen“. Und was haben wir vom größten Reichtum, wenn wir uns am Lebensende davon nichts gegönnt haben. Was bleibt: Andere nach uns werden sich darüber freuen oder darüber streiten. Wollen wir das?