Kürzlich stattgefundene Tests von 20 Kosmetikprodukten verschiedener Hersteller haben ergeben, dass bis zu 20 % der eingefüllten Mengen nicht herausgepumpt werden können und daher entsorgt werden müssen. Dies ist bei teuren Produkten wie dem hochpreisigen Lait Buste Ultra¬Fermete von Clarins (50 ml kosten 53,95 Euro) besonders der Fall, wo über € 10 an Verlust zu beklagen ist.
Am besten schnitt die Citrus¬Pflegelotion von Weleda ab. Sie ist zum einen sehr dünnflüssig, zum anderen mit einem Mechanismus ausgestattet, der beim Pumpen in der Flasche einen Unterdruck erzeugt. Am negativen Ende der Testtabelle landeten Produkte von Kiehl's (19 Prozent Verlust), The Body Shop (18 Prozent), Clarins (17 Prozent), Urtekram (16 Prozent), Balea und Alverde (jeweils 14 Prozent), Neutrogena und La Roche Posay (jeweils 13 Prozent), Garnier und Penaten (jeweils zehn Prozent).
Manche Glasbehälter lassen sich anschließend überhaupt nicht öffnen und bei den Kunststoffflaschen ist durch Zerschneiden die Verletzungsgefahr gegeben. Die Hersteller sind daher gefordert, hier Verbesserungen vorzunehmen.
Bisher habe ich die Deckel mit der Pumpe glücklicherweise immer abdrehen können, habe die Flasche dann kopfüber in einen leeren Tiegel gestellt, bis der Rest rauslief. Kunststofflaschen/-tuben zerschneide ich auch, bisher hat's nicht "geblutet". Aber Du hast Recht, Gerhard, die Hersteller müßten sich Verbesserungen einfallen lassen. Sind sie sich dieser Nachteile nicht bewußt, oder melden wir Konsumenten uns nicht laufstark genug ?
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Hinweis bei Verwendung von Pumpspendern für kosmetische Produkte
22.11.2017 09:46 (zuletzt bearbeitet: 22.11.2017 09:48)
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