Für den Facharbeitermangel sind mehrere Gründe verantwortlich. Z.B.
° Die Politik hat das Erreichen eines Abiturs wesentlich erleichtert. Daher studieren anschliessend viele junge Menschen, oft aber dann nur ein sog. Orchideenstudium, wo es dafür nach Abschluß kaum Arbeitsstellen gibt.
° Mangels schlechter Schulbildung müssen oft Firmen mit freien Lehrstellen die Azubi-Beweber ablehnen, da sie weder die Grundrechnungsarten, gute Grammatik sowie die deutsche Sprache gut beherrschen. Andererseit würden sie dem Unternehmen mehr schaden als nützen.
° Das üppige Sozialsystem gibt wenig Ansporn für die Jugendlichen, die Mühen einer fachlichen Berufsausbildung zu ergreifen.
° Die von der Politik durch Migration erhofften ausgebildeten Facharbeiter sind kaum anzutreffen und die darunter unqualifizierten Jugendlichen sind selten bereit, eine Lehrstelle anzutreten bzw. durchzuhalten.
° Die industrielle Revolution 4.0 mit den vielen Robotern und M2M-Technologien benötigen künftig wenige, dafür aber gut ausgebildete Fachkräfte, welche sich ein Leben lang fortbilden bzw. immer wieder umstellen müssen.
° Viele Haushalte behelfen sich wegen langer Wartezeiten für Handwerker bei benötigten Reparaturen (wie auch den schon sehr hohen Arbeitsstunden plus Wegzeitverrechnungen) nun durch DIY-Arbeiten und Hilfestellungen von Baumärkten selbst. Oft ist es sogar günstiger, ein nicht funktionierendes Gerät - wenn es nicht mehr unter Garantie fällt - zu entsorgen und es gleichzeitig mit einem Neugerät zu ersetzen.
Für mich haben aber unsere Politiker das in diese Richtung laufen lassen bzw. nicht erkannt...eigentlich versagt! Bei den Arbeitgebern sieht es ähnlich aus
Die unter#1 genannte Firma könnte nach meiner Ansicht von einem in der Nähe befindlichen Wettbewerber auf Unterlassung nach dem UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) geklagt werden, denn diese Art der Abwerbung wird das unabhängige Gericht als sittenwidrig einstufen.