Gerade habe ich im Fernsehen gehört, dass das Internet in verschiedenen afrikanischen Staaten besser geht wie in Deutschland. in Kenia funktioniert das Öffentliche Internet in jedem Bus besser als bei uns im ICE
@K.M Alle reden von der Zukunft der Elektroautos, aber die einschägige Industrie (besonders BOSCH und VARTA) ist nicht mutig, hier eine eigene Produktion der benötigten großen und schweren Akkus (Batterien) zu starten. So ist der Autoindustrie völlig von den Produzenten in China und Südkorea abhängig. Mercedes hat eben einen Milliardenvertrag mit Fernost über mehrere Jahre abgeschlossen, obwohl diese Akkuhersteller aus Transportkostengründen nun sogar Werke in Europa errichten.
@hfo Dazu fällt mir eine wahre Geschichte ein, welche sich schon vor vielen Jahren zugetragen hatte:
Der Vorarlberger Seilbahnbauer Doppelmayer liefert Anlagen in alle Teile der Welt, so auch nach China. Der für dieses Land Verantwortliche besuchte einmal Wintersportorte in China und stellte fest, dass eine Anlage zwar das österreichische Logo und andere Details aufwies, aber doch nicht von seiner Firma stammen konnte. Bald hatte er erfahren, dass die schlauen Chinesen eine bestehende Anlage zu 100 % kopierten, obwohl dabei viele internationale Patente der Österreicher verletzt wurden.
Nach mehreren Krisensitzungen zu Hause und Beiziehung von Patentanwälten kam man zum Schluss, dass es völlig aussichtlos ist, gegen die Chinesen vor internationales Gericht zu ziehen. So bliebt den Vorarlbergern nur übrig, diese "Kopierfirma" als künftigen Vertriebsparter zu führen, um mit ihnen zumindest für die Zukunft teilweise Geschäfte zu machen.
Übrigens sind die chinesischen Löhne schon stark gestiegen, sodass chinesische Produktionen nach Südostasien (z.B. Vietnam und Kambodscha), ja sogar nach Afrika verlagert werden. Es gibt aber auch schon vereinzelt deutsche Unternehmen (z.B. Adidas), welche die Produktion nach Deutschland zurückbringen. Allerdings werden dann Roboter eingesetzt, womit die deutschen hohen Stundenlöhne der Arbeiter teilweise umgangen werden. Denn Rohmaterial und Strom sind gleich teuer wie in China.
Und stand immer hilfreich zur Seite. Beispiel: In Dortmund waren Anfang 2001 etwa 1000 Chinesen mit dem Abbau des Stahlwerks Hörde beschäftigt, das parallel dazu detailgetreu in China wieder aufgebaut wurde. Dort wurde großer Nachholbedarf bei Stahl befriedigt. Hier begann die Stahlkrise, die angeblich 2017 auch in Fernost angekommen ist.