Kinderdemo gegen Klimawandel? Jeden Tag in der Woche bringen die Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und am Freitag demonstrieren die Kinder gegen den Klimawandel. Ist das nicht ein Widerspruch? Was meint ihr dazu?
Da werden wieder einmal Kinder von den Eltern und politischen Parteien vorgeschoben. Ausschlag gab das schwedische Mädchen Greta Thunberg, welches ebenfalls von NGOs als "Vorzeigeobjekt" verehrt wird und sogar humorvoller Weise für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde.
Tatsächlich freuen sich die Kinder über die geschwänzten Schulstunden und haben großen Spass dabei - über die Zusammenhänge mit dem Klimawandel wissen in dieser Altergruppe kaum welche Bescheid.
Sicher ist eine Debatte von Gegensteuerungen zum derzeitigen Klimawandel (vermutlich Kombination von immer wieder auftretendem Wandel mit nunmehr durch Menschen verursachte Einflüsse) erforderlich, aber dies sollen vernünftige Regierungen unter Einbeziehung von wirklich unabhängigen(!) Wissenschaftlern auf internationaler Basis machen. Dabei können NGOs auch daran teilnehmen, aber bitte nicht mit Kindern das Demonstrationrecht missbrauchen, denn Schulpflicht hat einer höhere Priorität. So wie er jetzt geschieht, vertreten beide Lager Extremstandpunkte, welche vorwiegend ideologische und gewinnorientierte Hintergründe haben.
Sicher betrifft der Klimawandel die nächsten Generationen, aber Entscheidungen dafür müssen kluge und erfahrene Erwachsene jetzt treffen.
In Österreich werden diese nun wöchentlichen Demonstrationen von der Schulbehörde untersagt und den dahinter stehenden Lehrpersonen disziplinarische Massnahmen angedroht.
Die Östereicher machen es richtig. Ich bin auch gegen den Klimawandel. Es gibt aber auch Menschen, die würden von der Küche mit dem Auto auf die Toilette fahren, aber sich aufregen.