@erde Das Thema Klima und damit die Energiewende (wofür auch immer) wird derzeit hoch und runter auf vielen Orgeln gespielt. Manches wird anfangs für gut gehalten, erweist sich aber bei näherer Betrachtung im Massengebrauch als nicht alltagstauglich.
In Sachen Batterien für E-Autos ist nicht nur deren Gewicht wichtig, sondern auch bereitgestellte Ladekapazität, die nicht unbegrenzt ist. Je mehr Nutzer sich diese teilen umso mehr verlängern sich die Ladezeiten. Der Umstieg auf Elektromobilität ist vermutlich nicht das Gelbe vom Ei. Jedenfalls ist es noch nicht komplett ausgebrütet.
Der Umstieg auf Methanol erscheint mir rundum als sinnvoller. Als Rohstoffe für Biogas sollte aber nicht auf Importe, sondern auf heimische Erzeugung ohne Monokultur gesetzt werden. Die in Deutschland oft übliche radikale Kehrwende ist mehr schlecht als recht. Mobilität beeinflusst alles. Störfaktoren können so massiv sein, als ginge man bei Entwicklungsstufen rückwärts.
@erde Es gibt schon starke Bemühungen, die Batterieerzeugungen mit den bisherigen Rohstoffen stark zu verändern, die Gewichte zu reduzieren und die Reichweiten pro Ladung zu erweitern.
Mit eigenem Parkplatz (in der Tiefgarage des Wohnhauses) bzw. beim Haus lässt sich die Batterie (welche eigentlich ein Akku ist) immer am preiswertesten aufladen, die Benützung der öffentlich zugänglichen Ladepunkte kann teuer sein, da hier meist nach Zeit der Blockierung der Ladestation verrechnet wird. Über Nacht kann so das Auto zuhause sogar mit 230 Volt wieder fit gemacht werden und es braucht keine besonderen extra Ladeeinrichtungen. Leider fehlt noch die Standardisierung und Vereinheitlichung bei den verschiedenen Anbietern der öffentlich zugänglichen Ladestellen. Für kurze Strecken, wie sie derzeit vorwiegend gefahren werden, ist ein kleines E-Auto (nicht die Luxuslimousinen von Tesla) sicher eine brauchbare Alternative - besonders am Land, wo der Öffi-Verkehr nicht so ausgebaut ist.
Neben den reinen E-Autos gibt es viele Hybridmodelle, welche zusätzlich noch einen Verbrennungsmotor an Bord haben. Da beginnt man am Morgen immer mit dem Elektroantrieb und erst bei Bedarf wird auf eine andere Antriebsquelle umgestellt. Der Wasserstoff- sowie Erdgasmotor konnte sich in den PKWs aus verschiedenen Gründen bisher nicht wirklich durchsetzen.
Vielleicht ist die Selbstumwandlung von Methanol in Wasserstoff im Auto mit anschließender Brennstoffzelle ein besserer Weg in die Zukunft. Allerdings liegt der Siedepunkt bei Methanol (CH4O) bei nur 65 Grad Celsius, daher müssen sowohl Tankfahrzeuge, Tankstellen und vor allem die Tanks in den PKWs gegen eine starke Erwärmung geschützt werden. Also auch da ist noch viel Arbeit erforderlich.
Auch die Diesel- und Benzinmotoren werden noch weiter verbessert werden, aber die mögliche weitere Reduzierung der Schadstoffemissionen verlangen mehr Geld beim Autokauf sowie geringere Leistung beim bisher gewohnten Fahrverhalten. Daher ist auch da ein Umdenken der Benützer erforderlich.
P.S.: der Ankaufspreis der e-Autos wird in Zukunft mit wesentlich höherern Produktionszahlen fallen, da auch die Forschungsausgaben besser verteilt wewrden. Andererseits sind derzeit die europäischen Hersteller noch sehr von den asiatischen Batterielieferanten abhängig, daher die intensiven Bemühungen von besserere Produktion in Europa.
@erde , du wirst wissen, ich halte von den E-Autos in heutiger Form eh nichts, das ist eben noch lange nicht ausgegoren. Aber der Industrie fehlt jetzt die Zeit. Es werden viele noch Staunen, wenn mal wieder Tausende ohne Arbeit sind. Bin selber sehr gespannt auf was es hinaus läuft. Auf alle Fälle so nicht wie es jetzt propagiert wird.
der ganze hype und das wirrwar müssen sich erst mal legen . mit der zeit wird es sich einpendeln und der elektro wahnsinn wird vielleicht von etwas ganz anderem überrollt . vielmehr glaube ich aber das über kurz überlang sich erstmal elektrisch fahren verbreiten wird , weils das reine fahren halt billig ist . man hat ja beim Diesel gesehen wie rasend schnell auf einmal das non plus ultra war weils ein paar groschen billiger war beim tanken . der deutsche Autofahrer schaut halt nicht besonders weit über den tellerrand , sondern nur ins eigene portemonaie und rechnet dabei nicht zu ende . ähnlich wars ne zeitlang mit den lpg gas umbauten . da wurde ohne wirklich zu wissen was man da tut heftig umgebaut weil das kg Gas ja nur 65 cent kostet . Mit der Mathematik hat es der deutsche Autofahrer nicht so . grob überschlagen reicht ihm oder was irgend ein wichtigtuer ,ohne Fachwissen , am stammtisch erzählt und halbwegs glaubhaft rübergebracht hat oder halt das erzählt hat was man hören wollte . wirklich zusammenrechnen kann man immer erst wenn das KFZ wieder verkauft ist und wenn man ehrlich zu sich selbst ist .
da ist der deutsche Autofahrer aber einem Raucher sehr ähnlich und lügt sich stets und ständig in die eigene Tasche. da mein letzter Lottogewinn noch nicht mal für ein spielzeugauto reicht , stellt sich mir gerade die Frage nicht und unser jetziges Auto wirds wohl noch ein paar Jahre machen und ich kann mir erstmal die Entwicklung und Alternativen in ruhe anschauen um dann bei passender Gelegenheit zuzuschlagen . ich hab mein Leben lang nicht wirklich auf den Benzinverbrauch geachtet und krampfhaft sparsame Modelle gesucht sondern hatte immer andere prioritäten . je größer desto besser und so wäre es mir momentan auch völlig wurscht das da seltene erden verballert werden um gute Akkus zu produzieren und das diese noch zu schwer sind . wenn aber niemand jetzt elektroautos kauft, unabhängig davon ob das der weisheit letzter schluss ist , wird sich bei dieser Technik und den Alternativen nur wenig weiterentwickeln unddas kanns ja auch nicht sein. ohne Opfer herscht stillstand . in wenigen Jahren hat sich schon sehr viel getan und es besteht hoffnung das sich die Technik ähnlich rasend schnell wie bei der computertechnik verbessern wird . oder würde hier irgend jemand seinen Laptop lieber mit einem Dieselgenerator betreiben weil in seinem Akku ja seltene erden gebraucht wurden. es wird manchmal viel zu viel diskutiert (geradeinEuropa) . einfach machen und laufen lassen und irgendwas wird sich durchsetzen oder man wird sich umgewöhnen .Täglich wird ne kleinigkeit entwickelt oder verbessert nicht reden, machen (wenns grad passt ) wer will schon warten bis wir unsere Luft nicht mehr Atmen können und dann über verschüttette Milch, bzw verbrauchten Sauerstoff jammern ?ich hab schon meinen Favoriten im Auge und zwar den vW ID 3 . wie es ausschaut passt alles für uns Preis größe etcund auch die angegebene Reichweite ist gar nicht so abwegig und wenn wir auf größeren touren nachladen müssen , na und , das entschleunigt doch nur und wenn ich das sauber Plane dann hat man damit auch keinen Stress . bzw hat man da ja ein intelligentes Navigationssystem inclusive das für einen die fahrt vorrausplant
@verleihnix Ja Rüdiger, zu allem Neuen war man immer schon skeptisch. Manches hat sich erfolgreich durchgesetzt, anderes ist wieder im Sand verlaufen. Wenn ich alte Berichte lese, dann hat man vor der Einführung der 'Dampfrösser' (Eisenbahn) gewarnt und gesundheitliche Schäden ab Geschwindigkeiten von 35 km/h befdürchtet. Änliches spielte sich bei den ersten Autos an. Dem Kaiser Franz-Josef wurde eine Telefonleitung vom Militär zwischen Wien und Budapest gebaut, er vertraute aber weiterhin den reitenden Kurieren. Einem österreichischen Bundespräsidenten seine Aussage vor 70 Jahren war: Das Fernsehen hat keine Zukunft.
Manches läuft parallel zu Althergebrachten weiter, anderes wird schnell ersetzt. Wer erinnert sich heute noch an Telegramme, Fernschreiber, Steuermarken, Expressbriefe, Rohrpost, Ortsbestimmungen durch Sextanten bein der Seefahrt usw. Natürlich haben manche Branchen sich gegen Neuerungen wegen des Verlustes von Einnahmen heftig gewehrt, statt rechtzeitig "umzusteigen". Aber der Markt (Angebote und Nachfrage) reinigt oft solche Probleme von selbst.
Ich glaube, das E-Auto mit besseren Eigenschaften wird weiter bestehen, aber andere Antriebstechniken nicht völlig verdrängen.
so, kraftstoffe werden erstmal 3cent teurer . das finde ich viel zu human und ich hätte mit mehr gerechnet zumal man ja die elektromobilität ,politisch gewollt, in Schwung bringen möchte . und da gerade alle den Diesel zum Buhmann machen hätte ich schon mit 10cent gerechnet . ich selbst bin eh noch nie ein Freund vom Diesel gewesen und hab auch noch nie einen besessen . Das hat bei mir nichts mit Feinstaubzu tun , oder überhaupt Umweltgründe (bzw weniger )an so nem Diesel ist einfach kaum sauberes arbeiten möglich , mann stinkt hinterher fürchterlich und wird den Gestank nur schwer wieder los