Brunnenkresse ist nicht nur eine schöne Wasserbepflanzung für den Garten, sondern auch noch voller Nährstoffe. Was hinter dem gesündesten Lebensmittel der Welt steckt, wie du es anbaust und verwertest, erfährst du hier.
Brunnenkresse: Inhaltsstoffe und Wirkung
Der Anbau von Brunnenkresse lohnt sich nicht nur wegen des hübschen Anblicks, sie ist auch noch äußerst gesund: Brunnenkresse ist reich an den Vitaminen C, A, K und B2 und war daher früher eines der wenigen Nahrungsmittel in den Wintermonaten gegen Skorbut. Darüber hinaus enthält sie Jod, Eisen und Calcium sowie Senföle. Sie sorgen für den leicht scharfen Geschmack und haben eine antibakterielle und verdauungsfördernde Wirkung. In einer Studie von 2014 wurden 41 Obst- und Gemüsesorten analysiert, die chronischen Krankheiten verhindern können, und anhand eines Scores aufgereiht. Die Brunnenkresse ging dabei als Sieger hervor und kann deshalb als das wohl gesündeste Lebensmittel der Welt bezeichnet werden – die Nährstoffdichte ist erheblich und 100 Gramm davon decken laut Studie den Tagesbedarf vieler Nährstoffe. Allerdings ist auch hier ausgewogene Ernährung wichtig, da du noch weitere Nährstoffe brauchst, um gesund zu bleiben.
Achtung: Die Brunnenkresse, auch Wasserkresse genannt, wird oft mit dem verwandten Bitteren Schaumkraut verwechselt: Dies wächst ebenfalls am Wasser und in Sumpfgebieten. Der Verzehr des Bitteren Schaumkrauts ist nicht giftig, allerdings schmeckt es viel bitterer und ist deshalb roh kaum genießbar. Am besten kannst du die beiden Arten am Stängel unterscheiden: Die Brunnenkresse hat einen hohlen Stängel, der des Schaumkrauts ist (zumindest teilweise) mit Mark gefüllt.