In jeder dritten Familie helfen die Großeltern bei der Kinderbetreuung mit. Tendenz steigend, da immer häufiger beide Elternteile in Vollzeit arbeiten und für jede Unterstützung dankbar sind. Doch wenn die Hilfe zur Einmischung gerät, bleiben Konflikte nicht aus. Welches Verhalten der Großeltern dabei als übergriffig empfunden wird, kann sich stark unterscheiden: Im einen Fall sind es unglücklich formulierte Ratschläge, die als Bevormundung aufgefasst werden, im anderen Fall sind es wirkliche Grenzüberschreitungen, die die Erziehungshoheit der Eltern untergraben.
Mit der Geburt eines Kindes muss sich das Verhältnis zwischen Eltern und Großeltern erst einpendeln. Nicht immer gelingt das reibungslos. Da steht die Erfahrung der Älteren gegen den Wunsch der Jüngeren, selbst Verantwortung zu übernehmen. Manchmal brechen auch alte Familienkonflikte wieder auf. Selbst wohlmeinende Tipps oder der ungefragte Wohnungsputz, während die Eltern beim Einkaufen sind, sorgen da für dicke Luft. Gelegentlich fällt es Großeltern auch schwer, zu akzeptieren, dass jetzt nicht mehr sie die Kontrolle über die Erziehung des Nachwuchses haben.
Die folgenden 8 Maßnahmen können helfen, die Beziehung zwischen Eltern und Großeltern wieder ins Lot zu bringen. Sie setzen dabei an beiden Seiten an. Denn wenn Oma und Opa bei der Betreuung der Enkel unter die Arme greifen, profitieren schließlich alle davon.
Wir haben damit nie ein Problem gehabt. Wir waren da immer außen vor. Wir haben unsere Kinder erzogen so gut wie wir dachten, jetzt sollen die es erbringen, sind ja jetzt in der Verantwortung. Können ja fragen, wenn sie etwas wissen wollen. Mit meinen Enkeln habe ich nur noch Spaß und wenn sie etwas möchten schauen, was sich machen läßt.