Gute Ernährung, ausreichend Sport, Treffen mit Freunden - das tut unserer Gesundheit gut. Doch alles immer unterbringen zu wollen, kann Stress verursachen. Eines vergessen wir oft, wenn es darum geht, psychisch gesund zu bleiben: zu tun, was uns wirklich glücklich macht.
Von Aufgaben überflutet und davon psychisch belastet zu sein, ist keine Seltenheit in unserer Gesellschaft, ganz im Gegenteil. Auf den ersten Blick ist es vielleicht nur eine Phase: Dass man sich schon von Kleinigkeiten überfordert fühlt, man sich an nichts mehr erfreuen kann. Dass man Freunde und Hobbys vernachlässigt und nachts ständig das Gedankenkarussell kreist. Doch all dies sind Warnzeichen - und ein deutlicher Hinweis, dass man die Reißleine ziehen sollte.
"Ängste, Depressionen, Suchtkrankheiten oder totale Erschöpfung: Millionen von Menschen leiden unter psychischen Belastungen", sagt der Psychologe und Buchautor Rolf Schmiel ("Toxic Jobs"). Ähnlich wie bei physischen Krankheiten kann man aber auch hier selbst vorbeugen und das Risiko verringern. Ein Risiko sei etwa der sogenannte "Mental Overload": Wenn dauerhaft im Kopf und in der Seele zu viel los ist und dies so belastend wird, dass man sich krank fühlt.