Reifes Obst schmeckt so gut, weil es Zucker enthält. Bananen, Weintrauben, Datteln und einige andere Früchte können sogar fast mit Süßigkeiten mithalten. Sind sie deshalb zu meiden? Nein, absolut nicht – aber auf das rechte Maß kommt es an.
Äpfel, Birnen, Pflaumen: Sind sie richtig reif, schmecken sie herrlich saftig - und unwiderstehlich süß! Aber Moment Mal, wie steht es eigentlich um die Zuckerbilanz von Obst? Wie gesund ist Fruchtzucker?
Zunächst einmal: Täglich Obst zu verzehren, ist gesund und zu empfehlen. Die Früchte liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe für unseren Körper. Sekundäre Pflanzenstoffe wiederum färben die Früchte schön bunt – und stärken zudem unser Immunsystem. Schwer verdauliche Ballaststoffe sind "Futter" für unsere wertvollen Darmbakterien und ebenfalls unverzichtbar. Keine schlechte Bilanz für die Früchtchen.
Die natürlich auch noch hervorragend schmecken. Was schmeckt besser als eine aromatische Erdbeere? Knackige Trauben? Oder ein frischer Apfel? Eine säuerliche Note verleiht erst die richtige Tiefe im Geschmack. Aber ohne Süße geht es kaum. Obst enthält von Natur aus und getunt durch jahrhundertelange Züchtung Zucker – teilweise auch sehr viel. Allerdings wird mittlerweile häufig vor Fruchtzucker gewarnt. Warum ist das so? Und sollten wir deshalb auf Obst verzichten?