Normal = SBD 120-129 oder DBD 80-84 mm Hg Hoch Normal = SBD 130-139 oder DBD 85-89 mm Hg Grad 1 = SBD 140-159 oder DBD 90-99 mm Hg Grad 2 = SBD 160-179 od. DBD 100-109 mm Hg Grad 3 = SBD ≥180 oder DBD ≥ 110 mm Hg
Kardiovaskuläres Gesamtrisiko
Verwendete Abkürzungen in den Tabellen: SBD = systolischer Blutdruck; DBD = diastolischer Blutdruck DM = Diabetes mellitus, MS = Metabolisches Syndrom Der Begriff "erhöht" bedeutet, dass das Risiko höher als durchschnittlich ist.
• das männliche Geschlecht • Höhe des systolischen und diastolischen Blutdrucks • Männer > 55 Jahre • Frauen > 65 Jahre • Rauchen • Fettstoffwechselstörungen • frühzeitige Herz-Kreislauferkrankungen in der Familie • Bauchfettleibigkeit (Bauchumfang bei Männern = 102 cm, bei Frauen = 88 cm) • Plasmaglukose nüchtern 5,6-6,9 mmol/l (102-125 mg/dl) oder pathologische Glukosetoleranz (Vorstufe des Typ-2-Diabetes) • chronische Nierenerkrankungen
Zu den selbst angefertigten Messtabellen:
Eine Hypertonie (chronischer Bluthochdruck) liegt laut WHO dann vor, wenn bei mindestens 30 Messungen 7 von 10 den Wert von über 135/80 mmHg überschreiten. Neuere Studien aus den USA haben aber angeregt, dass die genannte WHO-Grenze von 135/80 nicht mehr angewandt werden sollte, sondern Personen mit einem systolischen Blutdruck (= oberer Wert) von 125 – noch besser 120 – ein wesentlich niedrigeres Risiko tragen. Europäische Kardiologen sehen dieses Ziel aber als unrealistisch an, meinen aber auch, dass der bisherige WHO-Grenzwert von 135 zu hoch angesetzt ist. Eigene Messungen zu Hause sollten erst nach 10 Minuten Ruhepause erfolgen. Mediziner ziehen erfahrungsgemäß bei Spontanmessungen in Ordinationen und Kliniken 20 (als „weißer Kitteleffekt“) ab, um den realen Wert zu erfahren.
Mein HA fand den Puls bei mir über 100 wichtiger als die erhöhten Werte. Nach langen Untersuchungen wurde nicht gefunden woher der hohe Puls und hohe Blutdruck kam, der HP hatte es in einer Woche auf den normalen Stand ohne Chemie gebracht.