Dieses Fest – jeweils 49 Tage nach dem Ostersonntag – wird von den Christen als Erinnerung der Herabsendung des Heiligen Geistes zu den Menschen gefeiert. Dies wurde von Jesus Christus angekündigt, dass alle Gläubigen ab dann jederzeit Kontakt zum dreieinigen Gott (Vater, Sohn und Heiliger Geist in einer „Person“) haben. Somit sind viele ursprüngliche Vorschriften des Alten Testaments aufgehoben. Daher wird die seinerzeitige Pfingsterscheinung auch als Geburtsstunde der christlichen Religion bezeichnet, sonst wären alle Bemühungen von Jesus Christus während seines dreijährigen Wirkens nicht nachhaltig gewesen.
In den vergangenen 2000 Jahren wurden dazu aber viele Legenden und Bräuche hinzugefügt, welche mit dem ursprünglichen Pfingstereignis kaum etwas zu tun haben.
Über den Pfingstmontag als Feiertag wird schon lange debattiert. Während die Wirtschaft und säkulare Regierungen diesen freien Arbeitstag abschaffen wollen, bestehen viele Menschen auf Beibehaltung, sowie auch Länder – welche diesen Feiertag bisher nicht hatten – wollen ihn arbeitsfrei machen. Auch nichtreligiöse Menschen schätzen diese Feiertage und verlängern diese Freizeit vielfach durch zusätzliche (schon eingearbeitete) Tage. Viele Schulen geben sogar noch am folgenden Dienstag schulfrei.