In diesem Zusammenhang möchte ich als technisch Interessierter auf einige Gedanken zur nun eifrig betriebenen TV-Geräte-Werbung mit 4K bzw. UHD mitteilen. Dies wird nun besonderen im Hinblick auf die bevorstehende Fußball-WM betrieben, wo tatsächlich schon Aufnahme- und Übertragungsnetze für diese hohe Bildqualität eingesetzt werden. Tatsache ist: 1. Um in den „tollen“ Bildgenuß zu kommen, muss man sehr nahe (1,5 Meter!) am Bildschirm sitzen. 2. Die genannten Fußballübertragungen sind nur bei Vorhandensein von extrem schnellem Internetzugang und kostenpflichtigem Abonnement (z.B. von Netfix) möglich. 3. Die traditionellen TV-Anbieter über terrestrische- und Satellitenausstrahlung können derzeit mangels geeigneter Infrastruktur (neue Kameras, Übertragungswege und Sender) nicht mitmachen. Daher ist die Anschaffung eines neuen und teuren 4K/UHD-TV-Empfängers nur dann sinnvoll, wenn ohnehin eine Neuanschaffung geplant ist.
Die Pixelanzahl ist tatsäch viermal höher als beim bisherigen HD-Fernsehen und auch die Bildanzahl pro Sekunde wurde erhöht, damit z.B. bei schnellen Ereignissen (z.B. Fußball) - auch wenn die Kamera nicht gleichzeitig schnell genug schwenkt - das wichtige Subjekt immer scharf bleibt.
FullHD war gestern – UHD-/4K-Fernseher sind der aktuelle Trend auf dem TV-Gerätemarkt. Noch ist allerdings nicht heraus, ob die heute verfügbaren Geräte zukunftssicher sind. Insbesondere bei den Anschlussmöglichkeiten für Zuspielgeräte, wie UHD-Media- oder Blu-Ray Player, gibt es noch unzählige Fragezeichen. Inhalte in nativer Auflösung sind dünn gesät und es sieht nicht so aus, als würde sich das schnell ändern. Doch die wichtigste Frage lautet: Sieht man überhaupt einen Unterschied zu FullHD?
Das menschliche Auge kann nur einen sehr begrenzten Bildbereich wirklich scharf erfassen. Die die Maximalauflösung eines sehr gut sehenden Menschen liegt bei bei etwa einer Winkelminute. Etwas anschaulicher ausgedrückt: Aus zehn Metern Entfernung können zwei um drei Millimeter auseinander liegende Punkte gerade noch als getrennt erkannt werden.
Das rechnen wir auf Wohnzimmerniveau um: Bei einem Betrachtungsabstand von 2,5 m kann das Auge Strukturen von 0,75 mm auflösen. Bezogen auf einen Fernseher bedeutet das: Damit die heute übliche Full-HD-Auflösung voll zur Geltung kommt, braucht Ihr Gerät bei 2,5 m Sitzabstand eine Breite von fast 1,5 m. – Das entspricht einer Bildschirmdiagonalen von 1,72 m oder einem 67“ Gerät.
Damit Sie in den Genuss der UHD-Auflösung kommen, müssen Sie noch näher heran rücken: Weiter als 1,25 m dürfen Sie von Ihrem 67-Zöller nicht weg sitzen, sonst bleibt von UHD nicht mehr viel übrig. Bis zu einer Entfernung von etwa 2,5 m haben Sie gegenüber Full HD zumindest noch einen kleinen Qualitätsvorteil. Doch dann ist endgültig Schluß. Und selbst bei geringerem Abstand als 1,25 m ist bei realen Motiven der Qualitätsgewinn deutlich kleiner, als die großen zahlenmäßigen Unterschiede erwarten lassen.
Damit Bildschirme mit einer Auflösung oberhalb von FullHD wirklich Sinn machen, müssten Sie zukünftig fast mit der Nase am Schirm kleben. Liebhaber von grafisch anspruchsvollen Computerspielen tun so etwas, so dass hier ein höher auflösender Monitor durchaus punkten kann.
Doch auch für Filmfans gibt es für sinnvolle Anwendungen: Passiv arbeitende 3D-Fernseher, die nicht mit einer Shutterbrille, sondern – wie im Kino – mit einer Polfilterbrille arbeiten. Bei Verwendundung eines geeigneten UHD-Bildschirms wird es erstmals möglich sein, 3D-Filme in echter HD-Auflösung zu genießen – allerdings nur in FullHD (1920×1080 Pixel).
1) Aus einer Entfernung von 10 m kann das Auge zwei 3 mm auseinanderliegende Punkte gerade noch getrennt wahrnehmen. (2) Um in den Genuss der Full-HD-Auflösung zu kommen, dürfen Sie von einem 67″-TV nicht weiter als 2,5 m entfernt sitzen. (3) Bei UHD-Geräten verkürzt sich der erforderliche Abstand weiter: 1,25 m sind hier das Maximum für die volle Bildqualität. Bis zu einer Entfernung von 2,5 m gibt es gegenüber FullHD noch einen leichten Qualitätsgewinn. Bei größerem Abstand ist der Unterschied zwischen beiden Auflöungen nicht mehr wahrnehmbar.
Gute Freunde sind diejenigen, die sich auch mal melden ohne was zu brauchen!
@RED7 Ja, die technische Entwicklung ist nie zu Ende und die Industrie sowie der Handel sorgen dafür, dass immer neuere Geräte mit zusätzlichen Eigenschaften (dort: features genannt) angeboten werden. Man sieht dies besonders bei den Smartphones, wo im Durchschnitt schon vor zwei Jahren die Geräte von den Benutzern ausgetauscht werden.
Wichtig ist es, dass auch ältere Geräte auf Wunsch der Konsumenten weiterhin funktionieren und nicht durch sog. „geplante Obsoleszenz“ (= künstlich vorgesehene kürzere Lebenszeit einiger Bauteile) sowie Nichtverfügbarkeit mancher Ersatzteile nach einigen Jahren durch die Hersteller boykottiert werden.
Wer genügend finanzielle Mittel hat, der soll sich auch immer das Neueste kaufen, notwendig ist es meistens nicht.
ich hab nen TV der neuesten Generation, das Angebot an 4K Filmen ist leider sehr begrenzt und sollte ich in naher Zeit in die Verlegenheit kommen wieder einen Fernseher kaufen zu müssen , dann wird UHD ziemlich weit unten auf meiner Prioritätenliste stehen. ich kann keinen merkbaren Unterschied zu HD erkennen. vielleicht müsste ich auf beiden Generationen nebeneinander eine Sendung schauen um den Unterschied zu bemerken. ich mag auch Technik aber man muss wirklich nicht alles haben. weil ja manches auch doch sehr schnellwieder vom Markt verschwindet und sich nicht durchsetzt. mein Fernseher ist zum Beispiel auch 3D tauglich wollten wir unbedingt haben. das der 3D trend aber eigentlich schon lange wieder vorbei ist haben wir erst bemerkt als wir unser wunschgerät gesucht und verglichen haben. wir haben zwei Filme in 3D geschaut, extra noch nen blue Ray Player dazu gekauft, ja ganz nett , aber auf Dauer unnötiger blödsinn. wir haben auch keinen TV gefunden der 3D ohne Brille ermöglicht . Gibts wohl noch nicht . also Blödsinn und überflüssiger schickimicki ich hätte so ne 65 Zoll Glotze auch für die hälfte bekommen wenn ich auf 4K und ,sowieso unnützes, 3D verzichtet hätte.4k hab ich auch nur so selten genutzt das ich gar nicht weis wie oft, bzw. selten.wegen Fußball würde ,ich persönlich, keinen Cent extra ausgeben .Da würde mir auch ein tragbarer chwarz /Weis Fernseher aus den sibzigern reichen.
auf jedem Schiff welches Dampft und segelt ist einer der die Putzfrau vögelt
Bei 4K gibt es Referenz-Blurays die wirklich eine beeindruckende Auflösung haben, das sieht man da auch. Leider gibt es wie beim 3D-Boom schwarze Schafe, die eine 4K-Bluray anbieten weil sie teurer ist und dann nur das „normale“ Full-HD Bild draufpacken. Aber die 4K Scheiben bieten meist auch UHD mit mehr Farbtiefe, die man bei den richtigen Filmen auch sieht (z.B. bei Trickfilmen knallen die Farben dann richtig) – zudem gibt es neue Audio-Tonspuren, z.B. Dolby Atmos, die dann auch nur auf den 4K Blurays mit drauf sind und wer die richtige Anlage hat, kann den Unterschied hören. Ob man das braucht muss jeder selber wissen…