Nur einmal die Woche duschen? Das ist im Rahmen von Non-Bathing gerade angesagt. Unsere Autorin wollte wissen, was es mit dem exzentrischen Trend auf sich hat – und hat sich einem gewagten Experiment unterzogen.
Duschen heißt für mich: entspannen und den Kopf mal abschalten. Natürlich mache ich es gern – aus Umweltschutzgründen allerdings nur alle zwei Tage und dann möglichst kurz. Man könnte also sagen, ich gehöre zu den Menschen, die Duschscham empfinden. Aus guten Gründen:
12-14 Liter Wasser sprudeln im Schnitt aus einem Standard-Duschkopf hinaus und den Abfluss hinab – pro Minute! Dabei ist Wasser eine knapper werdende Ressource und das Erwärmen von Wasser energieintensiv. Und zum Energiesparen sind wir alle gerade aufgerufen, mehr denn je zuvor.
Was tun? Zum Kaltduscher werden? Dann wäre es leider vorbei mit der Entspannung unter der Brause. Ganz aufs Duschen verzichten? Nein, danke. Aber weniger oft? Was bis vor kurzem noch ein bisschen bizarr klang, ist gerade Trend. Sogar Jennifer Aniston, Julia Roberts und Charlize Theron gaben laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Interviews an, nur noch einmal die Woche zu duschen.
Das finde ich stark, gerade von Hollywoodgrößen, deren Auftreten von allen Seiten kritisch beäugt wird. Wenn sie es ohne Duschen schaffen, dann kann ich es doch auch versuchen, so die Idee – natürlich vorzugsweise, ohne mein Sozialleben geruchsbedingt komplett aufgeben zu müssen. Deshalb habe ich mich erstmal bei einer Expertin informiert, wie man das sogenannte „Non-Bathing“ mit gesunder Körperpflege kombiniert.