In Deutschland gibt es über 1.500 Unkräuter und Wildkräuter, die man essen kann – oft sind diese vitaminreicher als Gemüse aus dem Supermarkt. Utopia stellt dir zehn vor, die gemeinhin als Unkraut gelten, den Namen aber nicht verdient haben.
Unkräuter im Garten sind lästig und hartnäckig. Betrachtet man sie aber einmal aus einer anderen Perspektive, findet man möglicherweise Gefallen an ihnen: viele eignen sich hervorragend für leckere Tees, man sagt ihnen heilende Wirkungen nach und in der Küche sind sie eine kulinarische Bereicherung.
Unkräuter sind gesund – und kostenlos
Statt die Wiese im Garten also von vermeintlich lästigen Pflanzen sauber zu halten, sollte man sich diese Kräuter mal genauer ansehen. Sie sind zum einen sehr gesund (reich an Vitamin C, Eisen und Calcium) – und zum anderen umsonst.
Die beste Erntezeit ist der Vormittag, weil die Kräuter morgens am saftigsten sind. Prinzipiell sollte man die Pflanzen nicht ausreißen, sondern die Blätter mit einem kleinen Messer sanft abschneiden, damit sie nachwachsen können.
Verwechslungsgefahr und die richtigen Stellen zum Sammeln
Generell gilt: sammle nur diejenigen Kräuter und Unkräuter, die du wirklich kennst und eindeutig zuordnen kannst. Orientierung bieten auch verschiedene Sachbücher (z.B. hier** bei buecher.de oder Thalia.de) zum Thema Kräutersammeln. Bärlauch wird zum Beispiel immer wieder mit Maiglöckchen verwechselt – und diese sind stark giftig.
Falls man die Kräuter nicht im eigenen Garten schneidet, sollte man zudem darauf achten, sie nicht in der Nähe stark befahrener Straßen zu sammeln. Die besten und unbedenklichsten Kräuter findet man auf ungedüngten Wiesen und an Orten, wo wenig Hunde unterwegs sind.
Diese 10 Unkräuter findest du in deinem Garten und in der Natur
Lange Zeit unterschätzt tauchten Wildkräuter erst in den vergangenen paar Jahren wieder vermehrt in unseren Küchen auf. Wir stellen dir zehn Unkräuter vor, die du reichlich in deinem Garten oder der Natur findest.