Entscheidet auch unser Wohnort darüber, ob wir ein gediegenes Gläschen Weißwein oder einen Schnapsvollrausch bevorzugen? Einer neuen Studie zufolge: Ja.
Der Umgang mit verschiedenen Arten von Alkohol ist tatsächlich so tief in der Kultur verankert, dass er sich über einen Zeitraum von 20 Jahren in einem Land kaum ändert: Zu diesem Schluss kommt eine Studie zu Trinkgewohnheiten in Europa, die im Fachblatt "Addiction" erschienen ist.
Deutlich wird in der Analyse von Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch, wie gefährlich das Alkoholtrinken ist: In jedem der untersuchten Länder - neben den Ländern der Europäischen Union waren das Island, Norwegen und die Ukraine - wurden zahlreiche Todesfälle und verlorene Lebensjahre mit Alkohol in Verbindung gebracht. Die Tabellen werden angeführt von der Ukraine, dann folgen Litauen, Lettland und Estland in verschiedenen Reihenfolgen.
ich behaupte in einem Zeitraum von 20 Jahren kann sich sehr wohl vieles ändern,gradezu umkehren . ich kann da nur immer wieder von Polen berichten, da ich dort nun mal seit etwa 30Jahren oft bin . vor dreißig jahren konnte man sich dort nicht den Saufgelagen entziehen ,weil die Flasche Vodka zum guten ton gehört hat schon bei dr Oma stand dann zum nachmittagskuchen neben dem obligatorischen Tee,Kaffee selterner , ne Pulle Vodka auf dem Tisch . ne Flasche zum Besuch mitbringen war Pflicht . die wurde dann eingelagert für den nächsten Besuch Oma hat vielleicht einen genippt , aber Opa hat einen nach dem nächsten eingeschenkt ohne widerrede. ich war auf ner hochzeit, oder überhaupt auf feiern ,hab ich mir dann so ab geschätzten 1promille eine leere Flasche Vodka mit mineralwasser befüllt und mein Schnapsglas damit voll gehalten , sonst hätte irgendwer nachgefüllt und das hätte mich umgehauen . hatte es zu oft . ein Volk von Säufern 10jahre später ist der billige fusel weg aus den regalen, die polen hatten mehr auf qualität des Alkohols geachtet ,der 90prozentige trinkspiritus war auf einmal ganz weg und viele sind auf weniger harten stoff umgeschwenkt . die Hardcore säufer waren auf dem Friedhof . Bier hats nicht besser gemacht, die natürliche Auslese geht jetzt nur langsamer. in swinemünde zB sind es jetzt die deutschen welche sich an der Promenade die Birne zuschießen . auch das hat sich geändert . die Bierqualität ist hervorragend ,abe die Preise haben angezogen, also bleiben die tagessäufer aus Meck pomm weg und somit auch die lauten saufgelage . die Promenade hatte sich zweigeteilt in Partymeile und etwas edler und für die säufer zu teuer . alles komplett anders und jetzt bis auf ein paar jugendliche partygänger ruhe auf Usedom .schön ruhig. zwanzig jahre sind viel Zeit angetrunkene Polen sieht man gar nicht mehr Alkohol ist verpöntund nicht mehr gesellschaftfähig . das ich an jeder tränke mein alkoholfreies bekomme war vor zwanzig, noch vor zehn jahren undenkbar , heute selbstverständlich und mehr aktzeptiert als in deutschland. die deutschen (viele) brauchen ja immer etwas länger