Ja, wir waren schlachkaputt und haben geschlafen. Armin und Regina hatten im WZ eine Eckcouch, da lag ich mit Ma und Cliff auf der einen Hälfte, Pa auf der anderen. Natürlich haben meine Eltern kein Auge zugemacht. Früh um sechs wollte Ma in die Küche, Frühstück machen. Naja, war ja nicht so kompliziert, aber, da stand so eine doofe Maschine in der man Kaffee zubereitete. Ma haben die Haare zu Berge gestanden, so ein Ding hatte sie noch nie gesehn. Zum Glück kam Regina und erklärte es ihr. Ich hatte Zeit, mich mal umzuschaun. Nee, was war das denn??? Riesige Vogelkäfige mit vielen, vielen Piepmätzen drin. Man, war das spannend. Ich versuchte, mein Pfötchen durchzustecken, menne, wollt ja nur spielen. Da machten die Viehcher einen Krach, nicht auszuhalten. Flatterten wie blöd rum, dass Regina angerannt kam, um zu sehen, was los war. Naja, das hat sie ja dann gesehn. Wir versuchten es noch diesen Tag und die nächste Nacht, aber ich war von diesen Piepmätzen nicht wegzubekommen. Das Ende vom Lied, sie sperrten mich im Bad ein. Na gut, Ma und Pa kamen ganz oft zu mir, haben mich getröstet, es wird bald ein Ende haben. Wir können ja bald in unsere Wohnung. Aber, es dauerte doch länger, als sie dachten. Nur, wie meine Eltern eben waren, sie konnten nicht mehr ansehen, wie ich da so einsam und verlassen im Bad rumsaß, und, sie fanden eine Lösung.
Nächstens: Die "Notlösung unseres Wohnungsproblems"
Nun ging die Telefoniererei los, Ma rief bei unserer Vermieterin an und erklärte ihr, was hier los ist. Da sie selbst zwei Katzen hatte, hatte sie grosses Verständnis dafür. Also, in unsere Wohnung konnten wir noch nicht, weil die Sanitäranlagen noch nicht fertiggestellt waren. Aber dann fand sie eine Lösung. Das Haus bestand aus acht Stockwerken, sie wohnte mit ihrem Mann im Erdgeschoss, dort hatte ihr Bruder kürzlich eine Wohnung gekauft, die auch schon soweit renoviert war, Einbauküche gab es, Schlafzimmer war auch schon eingerichtet, er selbst konnte erst in drei Wochen einziehen. Da könnten wir wohnen, bis unsere Wohnung fertig war. Sie rief ihren Bruder an, er war einverstanden. Dann packten wir unsere "Puppenlappen" zusammen, rein ins Auto, ab nach Eppstein. Petra, unsere Vermieterin, stellte uns einen Gartentisch ins Wohnzimmer,zwei Stühle, ein kleines Schränkchen, darauf einen tranportablen Fernseher. Dann rief sie ein paar Leute an, von der einen Fam. bekamen wir eine Couch, die wir uns abholten. Perfekt, alle waren glücklich. Ich musste nicht mehr im Bad eingesperrt werden, meinen Eltern tat das Herz deswegen nicht mehr weh.
Endlich war es soweit, wir konnten in unsere Wohnung. Sie lag im 6. Stockwerk, also ab in den Fahrstuhl und hoch. Ich bin das erste mal in so einem Ding gewesen. Man, war das ein komisches Gefühl. Dann waren wir oben, das war ne Wohnung, alles neu, vom Fussboden zu den Fenstern usw. Das Schönste waren die Nachtspeicheröfen. Hab ich gleich als meinen Lieblingsplatz ausgesucht. Ma und Pa mussten dann zur Stadtverwaltung, um uns anzumelden. Die lieben Menschen dort, setzten eine Annonce ins Blättchen, wer Möbel oder überhaupt Hausrat zu verschenken hat. Da wir noch kein Telefon hatten, gab Petra die Nr. aus ihrem Büro an. Jetzt wurde es lustig, wenn Petra abends nach Hause kam, holte sie Ma runter, lange Liste in der Hand, mit Adressen von Leuten, die angerufen hatten, rein ins Auto und ab. In kurzer Zeit war unsere Wohnung eingerichtet, von Anbaureihe über Couchgarnitur, Herd, Waschmaschine und, und, und. Manche Leute klingelten bei uns und fragten, ob wir noch dies oder das brauchten, man war das ein Aufstand in der Wohnung, immer fremde Menschen. Na, ich hab mich auf meine Heizung verkrümelt. Ma und Pa waren über soviel Hilfsbereitschaft überglücklich. Lustig war auch, jeder, der uns was brachte hat gefragt "sie sind aus der DDR?" Ma, dann "ja" Antwort bei allen "aber sie sprechen doch gar kein sächsisch"hihi Als hätte die ganze DDR nur aus Sachsen bestanden.
Nächstens: Ein Jahr ist vergangen - Der nächste Hund kommt ins Haus
Ein Jahr ist vergangen - Der nächste Hund kommt ins Haus
Ich hatte ein herrliches Katzenleben. Meine Eltern gingen arbeiten, Pa hat schon ab 01.02.90 Arbeit bekommen und Ma fing am 02.05 zu arbeiten an. Pa hat in Früh- u. Spätschicht gearbeitet, so, dass das Gassigehen mit Cliff geregelt war. Ich hatte ja meine Kiste, sogar mit richtigem Katzenstreu, nicht einfach so Sand aus der Sandkiste. Eines Tages hab ich meiner Ma einen solchen Schock versetzt, dass ich dachte, sie fällt plauz um. Vor unserer Küche war der Balkon. Wie gesagt, wir wohnten im 6. Stock. Ma war am Kochen, ich turnte auf der schmalen Brüstung des Balkons rum. Ma drehte sich um und sah das. Sie wurde kreidebleich, hat weder geschrien, noch ein Wort rausgebracht. Zum Glück, sonst hät ich mich womöglich noch erschreckt und wär runtergefallen. Dann kam sie ganz langsam zu mir, redete ganz ruhig auf mich ein und hob mich runter. Gebracht hat es allerdings nichts, ich bin immer wieder rauf. Irgendwann hat Ma gemerkt, dass sie es mir nicht abgewöhnen kann und ließ mich gewähren. Ist ja auch nie was passiert. Dann eines Tages, ich döste so wunderbar auf meiner Heizung, sprachen meine Eltern davon, dass sie sich so gern noch einen Hund anschaffen wollten. Ich dachte, mir fallen die Ohren ab. In einer Zeitung wurden Shih-Tzu Welpen angeboten. Ja, das sollte es sein. Anruf, ja ein Rüde ist noch zu haben, namens Danny. Und dann klingelte es, Ma runter, die Leute mit dem Danny waren da. Alle kamen rauf. Ich muss sagen, es war ein süsser Fratz. Cliff hab ich ja akzeptiert, aber den Danny hab ich geliebt. Wie ich später noch berichten werde, werdet ihr sehen, er hatte Narrenfreiheit bei mir.
Ich finde, irgendwie sah er als Welpe wie ne Klobürste aus, dann wurde ein wunderhübscher Kerl aus ihm. Das hinter Danny bin ich, der Murkel, bin ihm nicht von der Pelle gegangen, wo er war, war ich auch.
So hatte ich nun zwei Hundebrüder, auch ganz lustig. Wie gesagt, Danny hatte Narrenfreiheit bei mir. Eines Tages, ich lag mal wieder gemütlich auf meinem Nachtspeicherofen, mein Schwänzchen hing runter. Was war denn dass, ein Biss in mein Schwänzchen, ich den Kopf hoch, schau runter, da hing doch der Danny an meinem Schwanz und hat versucht, sich daran hochzuziehen, er wollte neben mir liegen. Ich, Kopf wieder runter, hab so gedacht, ach, das ist ja nur der Danny, na, dann soll er mal. Vom Cliff hät ich mir das nie gefallen lassen. Geschafft hat er es ja nicht, hat dann aufgegeben. Ja und dann kam´s wieder hart. Unsere Wohnung war wirklich toll und auch gross genug für uns. Aber nach und nach sind immer mehr Eigentümer eingezogen, die dachten, sie können machen, was sie wolln. Lärm, nichts als Lärm, am Tag hämmern und bohren, bis tief in die Nacht, ohne Rücksicht. Und es nahm kein Ende. Da beschlossen meine Eltern, wir ziehen aus. Pa suchte uns eine Wohnung in Wiesbaden, schön war sie, gross und gemütlich. Dann ging diese Packerei wieder los. Pa ist jeden Tag nach Wiesbaden gefahren, um die Wohnung zu renovieren, es war das ehemaliges Büro eines Steuerberaters. Dann kam der Tag, es ging los, diesmal wohnten wir im Hochpaterre. Was da dann eines Tages passiert ist, erzähl ich morgen. Nur soviel, ich war die ganze Nacht verschwunden, meine Eltern sind bald verzweifelt.
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***
Da waren wir also in der neuen Wohnung, für mich die dritte und glaubt mir, es war nicht die letzte. Samstag, Ma und Pa haben zu Mittag gegessen, Balkontür war auf. Ich raus, spring hoch. Menne, das ist ja gar nicht so hoch. Da probier ich mal, ob ich runterspringen kann.. Gesagt, getan. Ma und Pa bekamen nichts mit. Nach dem Essen machten meine Eltern ihr Mittagsschläfchen, Balkontür zu. Sie haben nicht bemerkt, dass ich nicht da war. Nach dem Schläfchen gab es Kuchen und Schlagsahne. Plötzlich Ma, "wo ist denn Murkel? Der lässt sich doch sonst die Sahne nicht entgehen". Die Sucherei ging los, kein Murkel in der Wohnung. Der Kaffee wurde kalt, die Sahne zerlief, egal. Nachdem sie mich in der Wohnung nicht gefunden haben, sagte Ma, "er wird doch nicht über den Balkon?" Doch, hat er. Also raus, alles abgesucht, nichts. Da kam die Nachbarin mit ihrem Dackel. Meine Eltern fragten, ob sie mich gesehen hätten. "Nein", war die Antwort, aber sie suchte mit. Fast bis Mitternacht ging die Suchaktion, ohne Erfolg. Meine Eltern gingen dann "schlafen" wobei von schlafen keine Rede sein konnte. Sie haben die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Sonntag früh, Ma hat Frühstück gemacht, Pa ging nochmals auf Suche nach mir. Hinter unserem Haus, wo der Balkon war, war eine Hecke, da hab ich gehockt, Pa hat mich gefunden. Glücklich, mit mir auf dem Arm, kam er in die Wohnung. Er ließ mich im Wohnzimmer vom Arm. Ich rannte los ins Bad, wo meine Kiste stand. Vorher hab ich meinen Eltern noch einen vorwurfsvollen Blick zugeworfen, hab ein beleidigtes "Miau" von mir gegeben. Die sind doch wohl nicht ganz normal, mich solang draussen zu lassen, wo ich so dringend pullern musste. Und dann in die Kiste, ich hab gepullert, gepullert, ohne Ende.
Von jetzt an ging alles sehr ruhig zu. Ma und Pa gingen zur Arbeit. Pa hat wegen der beiden Hunde nur Nachtschicht gemacht, immer sieben Nächte, dann sieben Tage frei. So war gesichert, dass Danny und Cliff immer rechtzeitig Gassi geführt wurden. Naja, wegen mir brauchten meine Eltern nicht solchen Aufstand machen. Konnten die beiden nicht auch in ein Katzenklo gehen? Ich kann z.Z. nichts Aufregendes berichten, bis, ja bis es wieder hieß, wir ziehen um. Zwischen unserem Haus und dem gegenüberliegenden war ein grosser Spielplatz. Nicht, dass meine Eltern was gegen spielende Kinder hatten, aber der Krach war nicht auszuhalten. Im Sommer Fenster auf haben, ging gar nicht, das nicht nur am Tag, sondern bis weit nach Mitternacht. In dem anderen Haus wohnten zwei türkische Familien, die brachten es zusammen auf 11 Kinder. Nee, auch nichts gegen Türken, aber dass die Kinder bis weit nach Mitternacht auf dem Spielplatz rumtobten, mit Stöcken auf Töpfe schlugen, an unserer Hauswand Ball spielten, das war nicht auszuhalten. Selbst mir taten die Ohren weh, das kann ich Euch sagen.
Nächstens Wohnung mit Garten und wie ich unseren Nachbarn in seiner Wohnung besuchte
Jetzt hatte ich viel nachzuholen, habe alle Geschichten gelesen. Hat aber Spaß gemacht, die Geschichten zu lesen.
Da hat Murkel einiges erlebt, die vielen Umzüge und die Tierbekanntschaften. So richtig leid tat mir die Geschichte mit Susi. Traurig, wenn ein kleines Würmchen schon so krank ist.
Und nun hat Murkel zwei Hundefreunde. Ja, Shih Tzus sind sehr lieb, kein Wunder, dass Danny sein besonderer Freund wurde. Ich habe ja nun 3 Shih Tzus und muss sagen, dass sie zu dritt die reinsten Wildfänge sind. Meine Katzen jagen sie mit einer Vorliebe, aber nur wenn sie zu 3. sind. Wenn sie einzeln sind, dann sind alle ganz ganz brav. Die Katzen wissen das auch. Mal laufen sie weg und beim nächsten Mal beschmusen sie die Hunde, auch wenn sie zu dritt sind. Manchmal muss man Tiere eben machen lassen, die kommen untereinander schon am besten klar. Warum auch immer die Katzen manchmal weglaufen und sich andererseits beschmusen lassen. Vielleicht mögen sie ja das Kriegen-spielen, machen die Katzen miteinander ja auch. Manchmal jagen sie sich das Treppenhaus hoch und runter, obwohl meine Damen eigentlich dicke Freunde sind. Das sind meine 2 Katzendamen:
Bin ja mal gespannt, ob Murkel Freigänger wurde, wo jetzt eine Wohnung mit Garten kommt.
Danke liebe Elke für Deinen Bericht. Ich dachte ja, ich seh jetzt Bilden von Deinen Hundchen, nee, da lachen mich zwei wunderschöne Katzen an. Ich hoffe, dass ich Deine Hundchen auch noch zu sehen bekomme.
Wohnung mit Garten und wie ich unseren Nachbarn in seiner Wohnung besuchte.
Und dann war es soweit, alles wurde gepackt, Möbelauto stand vor der Tür und ab ging die Post. Die neue Wohnung war nur 3 km von unserer alten entfernt, so hatten Ma und Pa mit dem Auto schon viele Kartons in die neue Wohnung gebracht. Sie war wirklich funkelnagelneu, lag im Erdgeschoss und vom Wohnzimmer ging es in einen kleinen Garten. Sowas hatte ich noch nie gesehn, einfach toll. Aber, ich traute mich nicht raus. Cliff und Danny mussten natürlich gleich im Garten überall das Beinchen heben, Hunde eben, haben keinen Anstand. Der Garten gehörte doch zur Wohnung und pullert man in seine Wohnung? Also, ich mach sowas nicht. Jetzt wohnten wir schon mehrere Wochen hier, mensch, ich muss doch mal raus und den Garten begutachten. Und dann traute ich mich, erst ganz vorsichtig, dann wurde ich mutiger.Bin sogar über den kleinen Zaun gesprungen, den meine Eltern um das kleine Gärtchen gezogen hatten, natürlich nur wegen der Hunde, damit die nicht ausbüxen konnten. Für mich war das kein Hinderniss, ruckzuck war ich drüber. Dann, ach schau, zwei Wohnungen weiter, stand doch die Terrassentür auf. Neugierig wie ich war, ich denke alle Katzen können mich verstehn, musste ich unbedingt diese Wohnung betrachten. Ich rein, Zimmer leer, na bitte, klappt ja wunderbar. Doch plötzlich kam ein Mann rein, er war erschrocken, als er mich sah, ich wie gelähmt, so dass ich nicht auf die Idee kam, abzuhauen. Dann hatte der Mann seine Fassung wieder gefunden und näherte sich mir langsam. Der war ja ganz nett, meine Angst verschwand. Und was hatte der in der Hand? Einen Teller mit Leberwurstbroten. Und wie ich noch so überlegte, wie ich da ran komm, hielt er mir schon so ein Teil unter die Nase. Herrlich, ich durfte die Leberwurst ablecken. Ich hab mich ganz lieb bedankt, Köpfchen gegeben und wieder nach Hause. Nun hatte ich einen lieben Freund gefunden, den ich immer wieder besuchte.
Alles war wunderbar, ich tummelte mich im Garten, hatte tolle Eltern, Cliff und Danny waren auch in Ordnung, was für ein Leben. Dann kam Pa eines Tages von der Nachtschicht nach Hause, auf dem Arm ein schneeweisses Kätzchen. Sie lag in dem Blumenkasten von unseren Nachbarn auf dem Balkon. Da Pa wusste, dass die keine Katze haben, hat er sie mitgenommen, sie lag nämlich schon zwei Tage dort. Man, war die süss, ich rabenschwarz, die Kleine schneeweiss. Ich hät sie so gern behalten, aber nee, was machen meine Eltern, setzen eine Annonce in die Zeitung, wem die Kleine entlaufen ist. Es meldete sich eine Fam., kamen und, ja, es war ihre Susi. Sie waren so glücklich, jetzt verstand ich meine Eltern, dass sie das gemacht haben. Die Besitzer haben vor Freude geweint, weil sie die Süsse wieder hatten. Sie gaben meinen Eltern noch 20 DM für die Unkosten, wollten meine Eltern nicht annehmen, aber sie bestanden drauf. Machs gut Susi, hättest so gut zu mir gepasst, mein Herz schlug wie verrückt, wenn ich sie sah. Eines Tages, ich lag auf dem Sessel, da bin ich plötzlich runter, schlitterte auf dem Rücken durchs Wohnzimmer, das WZ war 6,5 m lang, Parkett, aus meinem Puschi kam Urin, wie aus einem Springbrunnen. Ich war wie gelähmt. Meine Eltern riefen den TA an, der kam sofort. Ja, meine Nieren waren nicht ok. Dann mussten meine Eltern mit mir eine Woche jeden Tag in die Praxis, zur Transfusion. Das hat richtig viel Geld gekostet, es waren knapp DM 2.000. Aber das war meinen Eltern egal. Ich liebe sie, was die alles für mich getan haben. Und nach einer Woche, ging es mir wieder gut. Immerhin war ich schon über 16 Jahre alt, nach dieser Behandlung hab ich noch drei Jahre glücklich bei meinen Eltern gelebt. Aber einen Umzug hab ich noch mitgemacht.
Nächsten: Ab nach Wi. Schiestein, dann ist Schluss
Ja Ihr Lieben, dann hiess es nach drei Jahren, wieder Koffer packen. Die tolle Wohnung mit Garten hatten Ma und Pa gekauft. Sie waren dumm genug, ohne eine Mark angespart zu haben, sich von einem geldgeilen Banker 3 Sparverträge aufschwatzen zu lassen. Meine Ma war gleich dagegen, als sie die Konditionen sah, aber Pa war wie benebelt. Kurz und gut, es ging nichts mehr, wir mussten die Wohnung verkaufen. Der Käufer war der reinste Halsabschneider, wir konnten in der Wohnung wohnen bleiben, hatten aber eine Staffelmiete. Sie erhöhte sich von Jahr zu Jahr, so, dass wir letzendlich DM 2.000 Miete zahlen mussten. Das war nicht möglich und so suchten meine Eltern eine andere Wohnung. Sie suchten und fanden, ein kleines Häuschen, 75 qm gross, Ma war hin und weg. Wir zogen also nach WI-Schierstein. Ein kleiner Garten war auch da. Und Pa hat uns eine Tränke gebaut. Am 18.08. hatte Pa Geburtstag, Blumen überall. Ich musste mich laufend übergeben, Ma schob es auf die Blumen, wovon ich wohl genascht hab. Nee, hatte ich nicht, konnte nicht käckern und der Kot kam durchs Mäulchen. Nach zwei Tagen rief Ma den TA an, Pa musste zur Nachtschicht, so, dass Ma mit mir allein war. Der TA sagte, "es ist ja ihre Katze, aber, wenn sie sie nicht leiden lassen wollen, dann lassen sie sie einschläfern." Meine Ma hatte grosses Vertrauen zu dem TA, erst gab es eine Spritze zum Beruhigen, dann die zum ewigen Schlaf. Meine Ma hat mich die ganze Zeit gestreichelt, gekusselt und hat mir erzählt von meinen Jugendsünden. So bin ich sanft in ihren Armen eingeschlafen. Ich wollte auch nicht mehr, konnte nicht mehr. http://up.picr.de/5727485.jpg Ich hatte ein glückliches Katzenleben. Aber eins ist meiner Ma immer noch in den Ohren, als mein Pa mich zu ihr brachte, sagte er, solang unser Murkel bei uns ist, solang bleib ich bei Dir, meinen Mukel musste ist am 27.9.97 einschläfern lassen, mein Mann ist am 10.10.97 gestorben.
Das war mein Murkel 2 Std. bevor er in den Katzenhimmel ging.