Tiere die einen eine zeit lang begleiten, werden, sind wie Familienangehörige.
Unsere Lisa war unser drittes Kind.
Sie bereitete uns viel Freude.
Ihr Tod war spektakulär. Ich telefonierte gerade mit einem Forumsfreund, der nur meinen Namen und meine Telefonnummer kannte. Während unseres Telefongespräches heulte Lisa plötzlich auf und sackte in ihrem Körbchen zusammen. Aufgrund ihres hohen Alters rechneten wir schon länger mit ihrem ableben. Ich legte das Telefon also auf den Tisch ab ohne das Gespräch zu beenden und eilte zu meinem Hund. Sie starb dann in meinen Armen. Natürlich weinte ich bitterlich. Das alles hörte Gerald, (inzwischen verstorben) ohne zu wissen was vorgefallen war. Über meinen gesundheitlichen Zustand war er informiert und vermutete Schlimmes. So alarmierte er seine Feuerwehr - irgendwo in Bayern - die eine Telefonfangschaltung durchführten und dann die Rettungskräfte in Pulheim informierten.
Und so kam es dass zum Tod unseres geliebten Hundes plötzlich Polizei, Krankenwagen und Notarzt vor unserer Tür standen.
ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich gänzlich ungeniert ... Karl Marx ist tot, Einstein ist tot, und mir ist auch schon ganz schlecht ... *** Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben,aber dem Tag mehr Leben... ***
Nein Birstein,sooo traurig war die Geschichte nicht, nur das Ende der Geschichte, aber das gehört nun mal dazu. Wir hatten viel Freude an unseren Murkel und viel Spaß mit ihm. Ich hoffe, Du hattest auch Spaß beim Lesen der Murkelgeschichte. Lud, jeder der schon mal ein Tier gehen lassen musste, weiß, wie weh das tut. Als mein Murkel ging, das tat verflucht weh, aber ich hatte noch meinen Mann an meiner Seite und meine beiden Hundchen. Dann hat mein Mann die Augen zu gemacht, ich bin in ein tiefes Loch gefallen, aber ...... ich hatte noch meine beiden Hundchen. Dann musste ich meinen Cliff gehen lassen, wieder dieser Schmerz, aber ..... ich hatte ja noch meinen Danny. Dann war es auch bei ihm so weit, im August 2002, wie es mir da ging, nein, das kann ich nicht beschreiben. 2004 hab ich mir meine Püppi aus dem Tierheim geholt, sie war ein Sonnenschein. Am 11. April 2010 ist sie dann unter tierischen Schmerzen, noch bevor ich einen Tierarzt holen konnte, in meinen Armen gestorben. Ich vermute, sie hat draußen irgendwo Gift gefressen. So sehr ich Tiere liebe, ich werde mir keins mehr anschaffen. Müsste ich auch das Tier wieder gehen lassen, würde ich zerbrechen. Bei jedem Tier, was ich beerdigt hab, ist ein bißchen in mir gestorben. Menschen, die keine Beziehung zu Tieren haben, belächeln das sicher, aber das ist mir total egal.
vielen Dank für die wunderschöne Geschichte. Das Ende war schon ein bisschen traurig, aber eigentlich sind 19 Jahre ein mehr als super Alter für eine Katze. Murkel hatte es echt gut bei euch und er wird immer in deinem Herzen weiterleben, genau wie auch deine Hunde.
Ich verstehe dich schon, dass du keine Tiere mehr möchtest. Aber schau mal, diese schöne Geschichte hättest du nie ohne deine Tiere erzählen können. Sie haben dir so viel Freude im Leben gegeben. Vielleicht ist aber auch die Zeit noch nicht reif und vielleicht macht es doch irgendwann wieder "pling", genau wie bei Püppi.
Der Satz von deinem Mann ging mir unter die Haut. Einen ähnlichen Satz hat meine Oma damals gesagt. Meine Mutti war ein Nachkömmling, dementsprechend alt war meine Oma. Sie hat immer zu mir gesagt: "Dich will ich noch aus der Schule bekommen". Es lagen wirklich nur ein paar Tage zwischen meinem Facharbeiterbrief und ihrem Ableben.
Ja, Bilder von meinen Hunden werde ich noch zeigen.
Lud, so traurig wie der Tod deiner Lisa auch ist, aber ein bisschen schmunzeln musste ich doch. Das war doch bestimmt der nächste Schreck, als die ganzen Rettungskräfte vor der Tür standen. Allerdings hat der Mann gut und richtig gehandelt, es hätte ja wirklich was sein können.
Elke, Viehchers, danke, dass ihr meine Murkelgeschichte nochmals "ausgegraben" habt. Ich habe jetzt ein Buch von meinen Murkelgeschichten, zusammen mit anderen Katzengeschichten geschrieben, wenn ihr möchtet, ich schenke es euch gern.
hallo Netty, hab mal angefangen zu lesen....wunderschön. Ich selbst bin auch eine Katzenmama und habe schon mal überlegt, ein Fotobuch zu schreiben über meine beiden Racker:-) Lazlo und Lenny. Ich werde am WE den ganzen Bericht hier mal durchlesen. Nach dem Tod meines Mannes habe ich mir die beiden zugelegt und es bis jetzt nicht bereut. Katzen sind was wunderschönes.
Grüssli Liza man sollte mindestens 1x täglich herzhaft lachen
Liebe Balla, wunderschöne Katzen hast Du. Ich kann Dich in Deinem Vorhaben nur bestärken, ja, schreib ein Buch. Mein Murkelbuch ist vor einigen Monaten rausgekommen und ich sag Dir, es ist ein tolles Gefühl. Hast Du denn schon eine Idee, wie Du es anpacken wirst? Ich meine, Du brauchst Kontakte, einen Lektor, einen Verlag usw. Wenn Du möchtest, kann ich Dir helfen, ruf mich einfach an, ich schicke Dir per PN meine Telf. Nr., wenn Du interessiert bist.
Es ist nicht nur mein Buch, es sind mehrere Autoren, die in diesem Buch ihre Geschichten, bzw. Gedichte veröffentlichen. Meine Murkelgeschichte umfasst in diesem Buch 50 Seiten. Im März oder April kommt ein weiteres Buch raus von mehreren Autoren, es heißt "Kindheitserinnerungen".
Hi, Netty, hab lange nichts von dir gehört! Bist du noch in Rostock? Werden in dem Buch auch kürzere Geschichten erzählt? Dann könntest du doch hier als Fortsetzung deine Geschichten reinsetzen? Tierfreunde interessiert das sicher! Wünsch dir eine schöne Zeit, falls du noch in Rostock bist und wenn nicht, dann eben in deinem neuen Rentnerdasein zu Hause!
Hi Traudel, bin schon seit dem 3.1. wieder in WI. Naklar sind da auch kürzere Geschichten von anderen Autoren drin, weiß aber nicht, ob ich die hier reinsetzen darf. Natürlich würde ich den Namen des Autoren daruntersetzen, aber ob ich das darf? Ich werde mich mals erkundigen.